Michael Weindel

deutscher Architekt, tätig in Waldbronn
Dies ist die gesichtete Version, die am 10. Oktober 2024 markiert wurde. Es existiert 1 ausstehende Änderung, die noch gesichtet werden muss.

Michael Weindel (* 1942 in Kalisch) ist ein deutscher Architekt und Gründer der Weindel Architekten Partnerschaftsgesellschaft m.b.B.

Gymnasium in der Glemsaue
Thermenhotel Falkenburg
MLP-SE-Zentrale in Wiesloch
Plenarsaalgebäude des Thüringer Landtags in Erfurt
Plenarsaal von innen

Michael Weindel absolvierte von 1962 bis 1969 ein Bauingenieur- und Architekturstudium an der damaligen Technischen Hochschule Karlsruhe. Anschließend war er von 1969 bis 1971 bei Schmitt + Kasimir in Karlsruhe sowie 1971 im Nachfolgebüro von Egon Eiermann tätig. 1972 gründete er das Architekturbüro Michael Weindel. Von 1976 bis 1979 hatte er einen Lehrauftrag für Entwerfen an der Universität Stuttgart und 1978/1979 lehrte er als Professor an der Fachhochschule Rosenheim.[1]

Das Architekturbüro Weindel Architekten Partnerschaftsgesellschaft m.b.B. beschäftigt ca. 25 Mitarbeiter, darunter 20 Diplom-Ingenieure der Fachrichtung Architektur. Es arbeitet in einem in Waldbronn bei Karlsruhe gelegenen eigenen Bürohaus mit rd. 1000 m² Fläche auf drei Etagen und wird seit seinem Austritt 2019 von seinen Söhnen Michael Weindel jun. und Alexander Weindel weitergeführt.

Überregional bekannt wurde das Büro durch das nach seiner Planung erbaute Plenarsaalgebäude des Thüringer Landtages in Erfurt. Charakteristisch hierbei ist die quadratische, natürlich belichtete Raumgeometrie mit einer kreisrunden Anordnung der Sitzplätze in vier Reihen. Ca. drei Viertel des Kreises werden dabei durch die Abgeordnetenplätze eingenommen, ca. ein Viertel durch die Plätze der Regierungsvertreter. Das Schema dient auch als Grundlage für das Logo des Thüringer Landtages.

Werke (Auswahl)

Bearbeiten

Auszeichnungen

Bearbeiten
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Deutsche Bauzeitung. Band 133. 1999, S. 126.
  2. AK BW 2005
  3. AK BW 2006
  4. AK BW 2002
  5. Hugo-Häring-Auszeichnung des BDA BW 2005
  6. AK BW 2010
  7. Hugo-Häring-Auszeichnung des BDA BW 2008
  8. AK BW 2012
  9. AK BW 2019