Mickey Levy

israelischer Politiker

Mickey Levy (hebräisch מיקי לוי, * 21. Mai 1951 in Jerusalem, Israel) ist ein israelischer Politiker. Er war von Juni 2021 bis Dezember 2022 Präsident der Knesset und war von März 2013 bis 2014 stellvertretender Finanzminister.

Mickey Levy, 2012

Levy hat kurdische Wurzeln.[1] Seine Eltern sind sephardische und kurdische Juden aus Cizre in der Türkei.[2] Er gehörte zum Jerusalemer Zweig der israelischen Polizei von 2000 bis 2003. Nach seiner Pensionierung arbeitete er als israelischer Polizei-Attaché in Washington, D.C.[3]

Als Parteimitglied von Jesch Atid stand er bei den Wahlen 2013 auf Platz 11 der Wahlliste.[4] Nachdem die Partei 19 Sitze errang, kam er in die Knesset und wurde daraufhin zum Vize-Finanzminister Israels ernannt.[5]

Am 13. Juni 2021 wurde er zum Präsidenten der Knesset gewählt.[6]

Zum 77. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz sprach Levy im Deutschen Bundestag auf Ivrit von den Wunden der Vergangenheit und schloss seine Ansprache mit dem Kaddisch.[7][8] Einen Tag zuvor trug er sich in das Goldene Buch der Stadt Berlin ein.[9]

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Commons: Mickey Levy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. http://rudaw.net/english/interview/31032015
  2. Kurdish-Israeli MP: we would support Kurdish independence
  3. All the kingmaker’s men, and women Times of Israel, 23. Januar 2013
  4. Yesh Atid Central Elections Committee
  5. haaretz.com
  6. Israels Premierminister Netanjahu abgelöst. Bennet neuer Regierungschef. FAZ, abgerufen am 13. Juni 2021.
  7. Badische Zeitung: Holocaust-Überlebende mahnt beim Gedenken im Bundestag - Brennpunkte - Badische Zeitung. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Januar 2022; abgerufen am 27. Januar 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.badische-zeitung.de
  8. Rede von Mickey Levy im Bundestag(Video)
  9. Knesset-Präsident Levy trägt sich ins Goldene Buch der Stadt ein. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Januar 2022; abgerufen am 27. Januar 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.parlament-berlin.de