Migel-Max Schmeling

deutscher Fußballspieler

Migel-Max Schmeling (* 17. Februar 2000 in Gelsenkirchen) ist ein deutscher Fußballspieler, der als Verteidiger zum Einsatz kommt.

Migel-Max Schmeling
Personalia
Geburtstag 17. Februar 2000
Geburtsort GelsenkirchenDeutschland
Größe 180 cm
Position Abwehr
Junioren
Jahre Station
2004–2008 DJK Eintracht Erle
2008–2014 FC Schalke 04
2014–2018 MSV Duisburg
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2018–2020 MSV Duisburg 8 (0)
2020–2021 Borussia Dortmund II 5 (0)
2021 SC Verl 0 (0)
2021–2023 TuS Bövinghausen 80 (3)
2024 Wuppertaler SV 7 (0)
2024 Türkspor Dortmund 4 (0)
2024– Westfalia Herne 0 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 3. Oktober 2024

Karriere

Bearbeiten

Schmeling wurde in Gelsenkirchen geboren und begann bereits als Vierjähriger bei der DJK Eintracht Erle aus dem gleichnamigen Stadtteil mit dem Fußballspielen. Im Jahr 2008 wurde er im Nachwuchsleistungszentrum des Bundesligisten FC Schalke 04 aufgenommen und bis zur C-Jugend ausgebildet.[1] Im Anschluss folgte ein Wechsel zum MSV Duisburg, in dessen Jugendmannschaften der Verteidiger in der B- und in der A-Junioren-Bundesliga eingesetzt wurde. Sowohl die U17 als auch die U19 führte Schmeling in jeweils einer Saison als Mannschaftskapitän aufs Feld. Anfang 2018 durfte er zusammen mit Vincent Gembalies am Wintertrainingslager der Profis in Portugal teilnehmen.[2]

Zur Zweitligasaison 2018/19 wurde der Abwehrspieler unter Cheftrainer Ilia Gruev nach Erhalt eines bis Juni 2020 gültigen Profivertrags[1][3] als „Local Player“ in den Kader der ersten Mannschaft integriert, kam jedoch weiterhin nur für die A-Junioren zum Einsatz. Beim 2:0 über die SpVgg Greuther Fürth in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals 2019/20 schickte Trainer Torsten Lieberknecht den 19-Jährigen kurz vor Schluss aufs Feld, beim 2:1 über 1860 München am 9. Drittliga-Spieltag stand er dann in der Duisburger Startelf und konnte zugleich seine erste Torvorlage beisteuern.[4][5] In der Folge erlitt der Verteidiger mehrere kleinere Fußverletzungen und hatte das Nachsehen gegenüber den Stammspielern Arne Sicker und Joshua Bitter. Er bestritt sieben weitere Ligaspiele, wurde mit dem MSV Herbstmeister und verpasste mit ihm am Saisonende den direkten Wiederaufstieg. Nach Ablauf seines Vertrages verließ Schmeling den Verein.[6]

Zur Saison 2020/21 schloss sich Schmeling in der viertklassigen Regionalliga West der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund an.[7] Er kam unter dem Cheftrainer Enrico Maaßen jedoch nur zu 5 Einwechslungen. Die Mannschaft wurde am Saisonende Meister und stieg in die 3. Liga auf. Zur Saison 2021/22 wechselte Schmeling zum Drittligisten SC Verl.[8] Nach nicht mal drei Monaten im Verein und ohne Einsatz in der 3. Liga wurde der Vertrag zwischen SC Verl und Migel-Max Schmeling im beiderseitigen Einvernehmen wieder aufgelöst. Als Grund gab Schmeling einen „familiären Vorfall“ an.[9] Er wechselte daraufhin zum Dortmunder Westfalenligisten TuS Bövinghausen, bei dem er zweieinhalb Jahre blieb und zur Saison 2022/23 den Aufstieg in die Oberliga Westfalen schaffte. Im Januar 2024 verließ er den Verein um sich dem Regionalligisten Wuppertaler SV anzuschließen.[10]

Nachdem er in Wuppertal nur eine untergeordnete Rolle gespielt hatte, wechselte Schmeling zum Ligakonkurrenten und Aufsteiger Türkspor Dortmund. Diesen verließ er aber bereits Ende August 2024 wieder aus persönlichen Gründen und schloss sich dem Sechstligisten Westfalia Herne an.[11][12][13]

Sonstiges

Bearbeiten

Als Juniorenspieler des FC Schalke nannte Schmeling Mario Götze vom Dortmunder Rivalen als seinen Lieblingsspieler.[14]

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Migel-Max Schmeling und Jonas Brendieck unterschreiben Profi-Verträge beim MSV Duisburg, 90min.de, abgerufen am 4. Oktober 2019
  2. Zwei 17-Jährige nehmen am Trainingslager teil, reviersport.de, abgerufen am 4. Oktober 2019
  3. Gute Nachricht als Selbstverständlichkeit: MSV hat Lizenz, derwesten.de, abgerufen am 4. Oktober 2019
  4. Leistungsdaten Saison 2019/20, transfermarkt.de, abgerufen am 4. Oktober 2019
  5. Startelf-Debüt für Migel-Max Schmeling, bz-duisburg.de, abgerufen am 4. Oktober 2019
  6. Schmeling verlässt den MSV. msv-duisburg.de, abgerufen am 7. Juli 2020
  7. Neues Quintett für die U23 – Trio verlängert, bvb.de, abgerufen am 9. Juli 2020
  8. Weitere Neuzugänge beim Sportclub, sportclub-verl.de, 2. Juni 2021, abgerufen am 9. Juli 2021.
  9. Migel-Max Schmeling - Vertrag aufgelöst. SC Verl, 26. August 2021, abgerufen am 26. August 2021.
  10. WSV verpflichtet Verteidiger Migel-Max Schmeling. wuppertaler-rundschau.de, 10. Januar 2024, abgerufen am 3. Oktober 2024.
  11. Türkspor Dortmund: Ex-Bövinghausener kommt aus Wuppertal. fupa.net, 28. Mai 2024, abgerufen am 3. Oktober 2024.
  12. Ein Spieler ist weg, Schmeling will weg - das sagt Tyrala über RWO. reviersport.de, 27. August 2024, abgerufen am 3. Oktober 2024.
  13. TS Dortmund: Drei Spieler weg - Bövinghausen und Herne schlagen zu. fupa.net, 28. August 2024, abgerufen am 3. Oktober 2024.
  14. Migel war in Wembley dabei: «Es war geil im Stadion», kruschel-kinder.de, abgerufen am 4. Oktober 2019