Mike Doyle (Schauspieler)

US-amerikanischer Bühnenschauspieler

Michael „Mike“ Doyle (* 16. September 1972 im Bundesstaat Texas[1][2]) ist ein US-amerikanischer Schauspieler. Bekanntheit erlangte er vor allem durch seine Rolle des Forensik-Technikers Ryan O’Halloran in der Serie Law & Order: Special Victims Unit (2002–2009).

Leben und Karriere

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Mike Doyle besuchte die Juilliard School in New York City, wo er von 1994 bis 1998 der Dramagruppe Group 27 angehörte.[3]

Doyle gab sein Debüt bereits 1981, als er für die englische Version des Films Kidô senshi Gandamu einen Spracheinsatz erhielt. 1996 trat er als Jamie Perse in der Miniserie Titanic auf. Bald folgten auch erste Filmrollen, wie etwa in Alles nur Sex oder Cutter. 2002 übernahm er eine kleine Rolle als Adam Guenzel in der Serie Oz – Hölle hinter Gittern. Während der Arbeiten an der Serie, lernte er George Mofogen kennen, den er später im von ihm geschriebenen und gedrehten Kurzfilm Shiner, der auf dem Tribeca Film Festival 2006 uraufgeführt wurde, auftreten ließ.

Ebenfalls im Jahr 2002 übernahm Doyle die Rolle des Forensik-Technikers Ryan O’Halloran in der Serie Law & Order: Special Victims Unit, der er bis 2009 in über 50 Episoden verkörperte. Seit Beginn der 2000er-Jahre war Doyle regelmäßig in Gastrollen in US-Fernsehserien zu sehen, so etwa in Sex and the City, Ed – Der Bowling-Anwalt, Waterfront, In Treatment – Der Therapeut, In Plain Sight – In der Schusslinie, Criminal Minds, Lights Out, The Whole Truth, Good Wife, Shameless, The Mentalist, The Blacklist, Unforgettable, Blindspot, Lucifer, Conviction, Odd Mom Out oder Narcos: Mexico.

Von 2011 bis 2012 war Doyle als Victor Lantz in der kurzlebigen Serie A Gifted Man zu sehen. 2017 folgte eine Nebenrolle als Brad in The Accidental Wolf.

Neben seinen Serienrollen, ist Doyle auch regelmäßig in Filmen zu sehen, so etwa in Der Teufel und Daniel Webster (2003), Laws of Attraction (2004), Heavy Petting, P.S. Ich liebe Dich (jeweils 2007), Rabbit Hole (2010), Green Lantern (2011) oder Max Steel (2016). Im Film Jersey Boys, aus dem Jahr 2014, stellte Doyle den Singer-Songwriter Bob Crewe dar.

Persönliches

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Mike Doyle ist homosexuell. 2019 wurde der Independentfilm Almost Love veröffentlicht, zu dem Doyle erstmals Regie führte. Die zentralen Rollen wurden ausschließlich mit schwulen Darstellern besetzt.[4]

Filmografie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Michael Wilson: TV Actor Chalks Up Dramatic Demise No. 7. In: The New York Times. 2. Juni 2009, abgerufen am 3. Januar 2018.
  2. www.millenivum.org.
  3. Alumni News. In: Juilliard School. September 2007, archiviert vom Original am 2. Januar 2018; abgerufen am 3. Januar 2018: „Michael Doyle’s (Group 27) short film Shiner, which premiered at last year's Tribeca Film Festival, was screened in May at the Directors Guild in New York.“
  4. Mark Malkin: Why 'Almost Love' Director Mike Doyle Insisted Openly Gay Actors Play the Lead Couple. In: Variety.com. 2. April 2020, abgerufen am 16. September 2020 (englisch).