Milan Vučićević

serbischer Handballspieler

Milan Vučićević (* 2. April 1978 in Alibunar/Jugoslawien) ist ein ehemaliger serbischer Handballspieler.

Milan Vučićević
Milan Vučićević (links) am 20. Oktober 2007 in der Nordfrost-Arena
Spielerinformationen
Geburtstag 2. April 1978
Geburtsort Alibunar, SFR Jugoslawien
Staatsbürgerschaft Serbien Serbisch
Körpergröße 2,02 m
Spielposition Rückraum rechts
Wurfhand links
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
0000–1999 Serbien und Montenegro Aliburnar
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1999–2001[1] Serbien und Montenegro RK Lovćen Cetinje
2001[1]–2003[2] Slowakei Prule 67 Ljubljana
2003[2]–2004 SpanienSpanien BM Altea
2004–2005[3] Nordmazedonien RK Vardar Skopje
2005[3]–2006 Portugal Sporting Club Horta
2006–01/2007 Deutschland VfL Gummersbach
01/2007–06/2007 Deutschland HSG Wetzlar
06/2007–06/2008[4] Deutschland Wilhelmshavener HV
06/2008[4]–2010 Portugal Sporting Club Horta
2010–2011 Portugal Benfica Lissabon
2011–2012 Serbien RK Radnički Kragujevac
2012–2012 Serbien RK Kolubara
2012–2012 Nordmazedonien RK Metalurg Skopje
2012–2014 Serbien RK Kolubara
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Serbien Serbien 30 (?)
Stand: Format invalid

Vučićević, der zuletzt für den serbischen Verein RK Kolubara und für die serbische Handballnationalmannschaft auflief, wurde meist im rechten Rückraum eingesetzt. Seine Körperlänge beträgt 2,02 m.

Milan Vučićević begann in seiner Heimatstadt Aliburnar mit dem Handballspiel. Später debütierte er für den RK Lovćen Cetinje in der ersten serbischen Liga. 2001 zog er weiter zu Prule Ljubljana nach Slowenien. Mit den Hauptstädtern gewann er 2002 Meisterschaft und Pokal, außerdem stand er 2002 und 2003 im Halbfinale der EHF Champions League. 2003 ging er zu BM Altea in die spanische Liga ASOBAL, wo er 2004 im Finale des EHF-Pokals stand, letztendlich aber am deutschen THW Kiel scheiterte. Nach einem Jahr beim mazedonischen Spitzenclub RK Vardar Skopje zog er 2005 weiter zum Sporting Club Horta auf die Azoren, wo er ebenfalls nur ein Jahr lang spielte. Im Sommer 2006 verpflichtete ihn der VfL Gummersbach als Ersatz für den langzeitverletzten Denis Sacharow. Nach einem halben Jahr schloss er sich der HSG Wetzlar an, bis er im Sommer 2007 einen Vertrag beim Wilhelmshavener HV unterschrieb. Anfang März 2008 wurde er dort aber von der Vereinsführung aufgrund mangelnder professioneller Einstellung freigestellt. Im Sommer 2008 kehrte er zum Sporting Club Horta zurück.[5] Zwei Jahre später schloss sich Vučićević Benfica Lissabon an.[6] Nachdem Vučićević im Jahr 2011 mit Benfica den portugiesischen Pokal gewann und im Finale des EHF Challenge Cups stand, wechselte er zum serbischen Verein RK Radnički Kragujevac.[7] Schon im Januar 2012 wechselte er zum Ligarivalen RK Kolubara.[8] Einen Monat später schloss er sich dem mazedonischen Verein RK Metalurg Skopje an.[9] Nachdem Vučićević mit Metalurg 2012 die Meisterschaft gewonnen hatte, kehrte er zu Kolubara zurück.[10] Dort beendete er 2014 seine Karriere.

Milan Vučićević hat über 30 Länderspiele für die serbische Handballnationalmannschaft bestritten. Mit Serbien und Montenegro gewann er bei der Handball-Weltmeisterschaft 2001 Bronze. Mit der neuen, rein serbischen Nationalmannschaft konnte er sich noch für kein großes internationales Turnier qualifizieren.

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Vučićević im Kader von Prule
  2. Vučićević im Kader von Altea
  3. Vučićević mit Skopje vor einem Spiel gegen Barcelona (spanisch)
  4. Wilhelmshaven trennt sich von Vucicevic (Memento vom 23. April 2015 im Webarchiv archive.today)
  5. Sporting Horta 08/09, abgerufen am 14. April 2012
  6. Benfica oficializa Milan Vucicevic (Memento vom 8. Juli 2010 im Internet Archive), abgerufen am 14. April 2012
  7. Vučićević pojačao RK Radnički, abgerufen am 14. April 2012
  8. RK Radnički – Otišao Vučićević, došao Stanojević, abgerufen am 14. April 2012
  9. eurohandball.com: Milan Vučićević Saison 2012/13, abgerufen am 26. September 2019
  10. handball-planet.com: Milan Vucicevic joins RK Kolubara, abgerufen am 26. September 2019