Militärgeschichtliche Sammlung Bremen

Museum in Bremen-Stadtteil Neustadt-Huckelriede, Niedersachsendamm 67/69, in der Scharnhorst-Kaserne der Bundeswehr

Die Militärgeschichtliche Sammlung Bremen im Bremer Stadtteil Neustadt-Huckelriede, Niedersachsendamm 67/69, in der Scharnhorst-Kaserne der Bundeswehr, präsentiert Exponate seit dem Bremer Stadtmilitär (17. Jahrhundert) und den Befreiungskriegen (1813–1815) bis heute.

Geschichte

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2004 fand nach 18-monatiger Vorbereitung die Eröffnung der Militärgeschichtlichen Sammlung Bremen in der Scharnhorst-Kaserne statt. Initiator war Oberst Hubertus Greiner. Die Exponate stammten zum größten Teil aus Beständen der Bundeswehr sowie u. a. auch vom Focke-Museum und von privaten Spendern.

Das Museum zeigt rund 150 Exponate aus der Zeit der ersten Bürgerwehr über die Befreiungskriege bis in die Neuzeit. Darunter ist auch einer der vier kostbaren Silberleuchter, die der Bremer Senat im Jahr 1904 dem Infanterie-Regiment Bremen geschenkt hatte. Zweck der Sammlung ist es, die Militärgeschichte Bremens ganzheitlich in ihrer Entwicklung von den Anfängen bis heute darzustellen. 2013 stellte das Museum das Gemälde von Emil Hünten Schlacht von Loigny-Poupry (1870) in den Mittelpunkt zur Aktion der jährlich stattfindenden Langen Nacht der Museen. Das Bild hing bis 1950 im Bremer Rathaus und seit den 1970er-Jahren im Fahnensaal der Scharnhorst-Kaserne.

Der später gegründete Verein für die Pflege der Militärgeschichtlichen Sammlung in der Scharnhorst-Kaserne Bremen betreut und dokumentiert die Sammlung zur Militärgeschichte der Freien Hansestadt Bremen und von Bremerhaven.

Nach einer zweijährigen Umbaupause wurde 2023 die Sammlung wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dabei betonte die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages Eva Högl (SPD) die Bedeutung dieser Ausstellung für die Bundeswehr. „So eine Ausstellung ist für unsere Bundeswehr von unschätzbarem Wert. Sie hilft uns, Linien zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu ziehen.“ Oberst Andreas Timm, Kommandeur Landeskommando Bremen, ergänzte: „Die Ausstellung ist ein wichtiges Mittel der Öffentlichkeitsarbeit der Bundeswehr …“[1][2]

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Einzelnachweise

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  1. Weser-Kurier im Archiv u. a. vom 14. Nov. 2004, 24. April 2012, 12. Mai 2013, 18. Juli 2020, 23. Mai 2024.
  2. Andrea Hilscher: Wehrbeauftragte Eva Högl: „Sammlung ist von unschätzbarem Wert für die Bundeswehr“. Bundeswehr, 15. November 2023, abgerufen am 26. Mai 2024.