Militärverdienstorden

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Militärverdienstorden sind ursprünglich von Monarchen, später auch von Republiken gestiftete Verdienstorden für militärische Erfolge und Verdienste, die eine Aufnahme in eine den mittelalterlichen Ritterorden nachempfundene Ordensgemeinschaft nach sich ziehen und teilweise für die beliehenen Ordensträger weitere Privilegien (z. B. Ehrensold, Steuernachlass) mit sich brachten.

Verliehen wurde der Orden ausschließlich Offizieren in der Regel für jede militärische Tat, die „ohne Verantwortung hätte unterbleiben können oder die von seltener Entschlossenheit, Tapferkeit und Klugheit zeugt“. Das Ordenskapitel prüfte die Taten der Kandidaten.

Militärverdienstorden umfassen mehrere Klassen, die entsprechenden Dienstgraden oder Dienststellungen zugeordnet waren. Das entsprach in der Klassifizierung der Einteilung nach Generalen, Stabsoffizieren und Subalternoffizieren. Dieses grundlegende Modell wurde von Ludwig XIV. von Frankreich angeregt und fand in dem 1693 gestifteten Ordre royal et militaire de Saint-Louis für militärische Verdienste erstmals Anwendung:

Ab dem späten 18. Jahrhundert wurden für Mannschaften und Unteroffiziere Tapferkeits- und Militärverdienstmedaillen gestiftet.

Heutige Militärverdienstorden

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Aktuell werden folgende Militärverdienstorden verliehen:

Frühere Militärverdienstorden

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Nicht mehr verliehen werden folgende Militärverdienstorden:

Siehe auch

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