Miliza Iwanowna Prochorowa

sowjetische Landschaftsarchitektin

Miliza Iwanowna Prochorowa (russisch Милица Ивановна Прохорова; * 1907 in der früheren Datschensiedlung Nowogirejewo im Östlichen Verwaltungsbezirk Moskaus; † 1959 in Moskau) war eine sowjetische Landschaftsarchitektin.[1][2][3][4]

Die Ingenieurstochter Prochorowa begann 1924 in Moskau das Studium in den Höheren Künstlerisch-Technischen Werkstätten, die 1927 das Höhere Künstlerisch-Technische Institut wurden. Das Studium insbesondere bei Konstantin Stepanowitsch Melnikow und Nikolai Alexandrowitsch Ladowski schloss sie 1928 ab. Sie war Mitglied der Architekten-Gruppe ASNOWA.[1][2]

Nach dem Studium begann Prochorowa auf Einladung Melnikows 1928 in der Projektplanungswerkstatt beim Zentralen Maxim-Gorki-Park für Kultur und Erholung (ZPKiO) zu arbeiten.[1] Unter der Leitung El Lissitzkys und dann Melnikows führte sie 1929–1932 Arbeiten für den ZPKiO durch zusammen mit Michail Petrowitsch Korschew und weiteren Architekten. Als Mitglied der ZPKiO-Brigade projektierte sie 1931 die weitere Gestaltung des ZPKiO. Sie arbeitete dann in der staatlichen Grünanlagenbaufirma Goselenstroi und ab 1935 in der Planungsabteilung des Mossowjets.[2]

Prochorowa wurde auf dem Moskauer Wwedenskoje-Friedhof begraben.

Projekte

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Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g Gardener.Ru: Прохорова Милица Ивановна (abgerufen am 3. April 2020).
  2. a b c d Tramwai Iskusstw: Прохорова Милица Ивановна (abgerufen am 4. April 2020).
  3. Vronskaya, Alla G.: Urbanist Landscape: Militsa Prokhorova, Liubov' Zalesskaia, and the Emergence of Soviet Landscape Architecture. In: Women, Modernity, and Landscape Architecture. Routledge, 2015, ISBN 978-1-317-55655-8, S. 61 ([1] [abgerufen am 4. April 2020]).
  4. Espegel, C.: Women Architects in the Modern Movement. Taylor & Francis, 2017, ISBN 978-1-351-74526-0, S. 113.