Millycent (* 1990 als Emilie „Milly“ Groz in Wien) ist eine österreichische Pianistin, Sängerin und Komponistin. Ihr Solo-Pop-Projekt Millycent kombiniert freie Improvisation, Jazz, Disco-Pop, Macho-Lyrics der 60er-Jahre, feministische Positionen und Hip-Hop.[1][2]

Leben und Wirken

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Milly Groz studierte Rhythmik, Musik- und Bewegungspädagogik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie Jazzklavier bei Christoph Cech an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz.[3] Sie leitet die Rhythmik-Abteilung ihrer Alma Mater, der Universität für Musik und darstellende Kunst[4], an der sie seit 2016 Klavier- und Instrumentalimprovisation lehrt. Sie spielt seit ihrem 8. Lebensjahr Klavier.[5] Zusammen mit Anna Anderluh, Verena Zeiner und Sara Zlanabitnig ist Milly Groz im Leitungsteam des Vereins Fraufeld – zur Sichtbarmachung von Musikerinnen in den Feldern progressiver Komposition und Improvisation.

Auszeichnungen (Auswahl)

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Im Jahr 2022 wurde Millycent mit dem Förderprogramm „The New Austrian Sound of Music 2023–2024“ des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten in der Kategorie Jazz ausgezeichnet.[6][7]

Einzelnachweise

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  1. Millycent (A) im Porgy & Bess, 7. Februar 2021. Abgerufen am 1. Januar 2024.
  2. MILLYCENT. Abgerufen am 1. Januar 2024.
  3. Groz Milly (Emilie) | db.musicaustria.at. Abgerufen am 1. Januar 2024.
  4. Emilie Groz (Abteilungsleitung) | mbp . Musik- und Bewegungspädagogik / Rhythmik. Abgerufen am 1. Januar 2024.
  5. Groz, Emilie (Milly) – Zentrum für Musikvermittlung. Abgerufen am 1. Januar 2024 (deutsch).
  6. Groz Milly (Emilie) | db.musicaustria.at. Abgerufen am 1. Januar 2024.
  7. Doris Weberberger: Auslandskultur: Jury nominiert 25 neue Acts für das Nachwuchsprogramm "The New Austrian Sound of Music (NASOM)" 2023/2024. 15. Juni 2022, abgerufen am 1. Januar 2024 (deutsch).