Franziskanerkloster Oberglogau

Kloster in Polen
(Weitergeleitet von Minoritenkloster Oberglogau)

Das Franziskanerkloster Oberglogau ist (bzw. war) eine Niederlassung der Ordensgemeinschaft der Franziskaner, zeitweise der Minoriten, in der Stadt Oberglogau im Herzogtum Oppeln (seit 1945 Głogówek in der Woiwodschaft Oppeln in Polen). Das Kloster wurde 1264 von Herzog Wladislaus I. von Oppeln-Ratibor gegründet. 1428 wurde es von den Hussiten zerstört. Die Ordensbrüder waren entweder schon vorher nach Beuthen geflohen, oder sie wurden vertrieben. Erst 1478 kehrten einige Ordensbrüder wieder zurück und bauten das Kloster wieder auf. Zwischen 1520 und 1530 wurde das Kloster infolge der Reformation aufgegeben. 1629 wurde es von österreichischen Minoriten wieder begründet. 1810 wurde das Kloster im Zuge der Säkularisation aufgehoben. Seit 1945 ist das Kloster wieder von polnischen Franziskanern besiedelt.

Klosterkirche
Innenhof des Klosters

Die Lage des ursprünglichen Klosters ist nicht bekannt. Der heutige Platz zwischen der Burg und dem Marktplatz in der nördlichen Hälfte der Altstadt von Oberglogau wurde erst 1651 gekauft. Die Klostergebäude und die Klosterkirche sind erhalten. Die Klosterkirche ist dem hl. Franziskus gewidmet.

Geschichte

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Entstehung, Zeit bis zur Reformation

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1264 soll Herzog Wladislaus I. von Oppeln-Ratibor den Franziskanern, die seit 1221 in Deutschland tätig waren, einen Platz zum Klosterbau in Oberglogau geschenkt haben. Nach Schnurpfeil ließ er Kloster und Klosterkirche erbauen und „fundierte“ (finanzierte) drei Ordensbrüder.[1] 1287 berichtete der Breslauer Bischof Thomas II. der Römischen Kurie, dass in seinem Streit mit Herzog Heinrich IV., den er gebannt hatte, die Franziskaner in „Nieder-Glogau“ (= Glogau), Ober-Glogau und Oppeln fest an seiner Seite stünden.[2][3]

1428 zerstörten die Hussiten das Kloster und brannten wohl auch die Stadt nieder. Ein Ordensmann soll erschlagen worden sein. Die restlichen Brüder wurden von dem nun hussitenfreundlichen Herzog Bolko V. aus Oberglogau vertrieben. Sie fanden zunächst Aufnahme in Beuthen. Sie gründeten 1431 in Cosel ein neues Kloster, das sich früh der Observanzbewegung innerhalb des Franziskanerordens anschloss.

1478 zogen Brüder aus Beuthen und Cosel in ihr 1428 von den Hussiten niedergebranntes Kloster zurück und räumten die Ruinen ab. Noch im selben Jahr zerstörte ein Stadtbrand die ersten provisorischen Gebäude. Nach Lucius Teichmann entstand bis 1480 nur ein Kloster-Notbau. Teichmann äußert sich nicht dazu, ob das Kloster nun zur Observanzbewegung gehörte oder zur Konventualen-Richtung im Orden.[Anmerkung 1]

Um nationale Spannungen zwischen tschechischen und mährischen Brüdern zu umgehen, wurden 1515 die drei im mährischen Sprachraum gelegenen Franziskanerklöster Cosel, Loslau und Oberglogau von der böhmischen Franziskanerprovinz abgetrennt und an die österreichische Ordensprovinz als Kustodie Mähren angeschlossen.[4]

Vorläufiges Ende

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Die Reformation setzte sich auch in Oberglogau durch. Die Spendenbereitschaft der Bürgerschaft nahm parallel dazu ab, und das Kloster kam dadurch in existenzielle Not. Einige der Brüder verließen das Kloster, während einige wenige ausharrten. Die Bürgerschaft wollte das Kloster loswerden und verkaufte des 1565 mit Genehmigung des böhmischen Landesherrn, Kaiser Maximilian II., für 50 Taler an die Familie von Schweinichen. Diese richtete in den Klostergebäuden eine Bierbrauerei. Das erlöste Kaufgeld wurde in das Hospital St. Nikolaus investiert. Die Brüder mussten das Kloster verlassen. Der letzte, bereits 70-jährige Ordensbruder setzte sich an das Portal, da er lieber sterben wollte, als das Kloster zu verlassen. Er starb dort am 29. Juni 1570.

Wiederbesiedlung

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1630 kaufte der Landeshauptmann und Besitzer der Herrschaft Oberglogau, Reichsgraf Georg von Oppersdorf, das Kloster mit Klosterkirche von der Familie Schweinichen zurück. Der Ordensgeneral des Minoritenordens (Konventualen), der 1517 durch Teilung des Franziskanerordens als eigenständiger Orden entstanden waren, schickte zwei Brüder, die zunächst im Oppersdorfer Schloss unterkamen und in der dortigen Johanniskapelle den Gottesdienst besorgten. Gleichzeitig begannen sie mit der Wiederherstellung der Klostergebäude und der -kirche. Noch 1630 wurde der Bau des Chores vollendet. Bis 1633 waren Klostergebäude und Kirche fertig. Reichsgraf Georg von Oppersdorf fundierte zunächst sechs Ordensbrüder.

1633 wütete die Pest in Oberglogau. Viele Weltgeistliche starben oder flüchteten. Die Minoriten übernahmen die Seelsorge in der Stadt bis 1636. Sie erhielten dafür die Erlaubnis für einen sogenannten Neujahrsumgang. Dabei segneten die Ordensbrüder die Häuser ein und erhielten reiche Gaben. Graf von Opperdorf ließ 1634 auf dem Klostergelände ein Heiliges Grab errichten. Dieses wurde dreimal durch Brände beschädigt. Es wurde jeweils wieder restauriert, dabei auch jeweils etwas verändert.[5]

1639 erhielten die Brüder vom Grafen von Oppersdorf einen Garten in Dirschelwitz (seit 1945: Dzierżysławice), der angesät werden konnte. Ab 1644 fundierte der Graf dann insgesamt 12 Brüder. Die Minoriten konnten nun für 950 Taler den sogenannten Minoritenhof vor dem Schlosstor kaufen.

1665 brannten Kloster und Kirche ab und wurden an der heutigen Stelle wieder aufgebaut. Ab 1666 besorgten die Minoriten die Seelsorge in der Pfarrei Kerpen (Kierpień). Von einer Frau Schmeszter erhielten sie 1666 deren Anteile an den Dörfern Groß Nimsdorf (Naczęsławice) und Koske (Kózki). Später kauften sie die noch fehlenden Anteile an den Dörfern dazu, so dass sie nun im Vollbesitz der beiden Dörfer waren.

Unter preußischer Herrschaft

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1742 marschierte Friedrich II. in Schlesien ein, und mit dem Frieden von Berlin kam Schlesien 1742 an Preußen. Friedrich II. verlangte daraufhin die Loslösung der schlesischen Klöster sämtlicher Orden von den jeweiligen Mutterprovinzen in Österreich, Böhmen und Mähren. 1754 bildete der Ordensgeneral der Minoriten Giovanni Battista Costanzo aus den sieben Klöstern der böhmischen Ordensprovinz (Breslau, Glatz, Oppeln, Schweidnitz, Neumarkt, Löwenberg und Beuthen) und den drei Klöstern der mährischen Provinz (Cosel, Loslau und Oberglogau), die nun im preußischen Schlesien lagen, eine neue schlesische Minoritenprovinz „vom hl. Johannes von Nepomuk und der hl. Hedwig“.[6] Die drei Klöster der mährischen Provinz opponierten zwar zunächst gegen diesen Beschluss, mussten ihn aber schließlich akzeptieren.[4]

1751 zählte der Konvent 19 Mitglieder.[7] Das Kloster Oberglogau war zeitweise Sitz des Kommissars der schlesischen Minoritenprovinz. Um 1800 hatte der Konvent noch 14 Mitglieder.[8]

Aufhebung

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Mit dem Säkularisationsedikt König Friedrich Wilhelms III. vom 30. Oktober 1810 wurde auch das Kloster Oberglogau vom preußischen Staat eingezogen.[9] Bei der Aufhebung des Klosters 1810 zählte der Konvent noch acht Mitglieder: den Guardian, den Provinzial, neun Patres, einen Subdiakon und drei Laienbrüder.[10] Insgesamt hatte das Kloster Fundationen von 24.300 Talern. In den Klostergebäuden wurde danach ein Lehrerseminar untergebracht.

Erneute Wiederbesiedlung

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Nach dem Zweiten Weltkrieg zogen polnische Franziskaner (OFM) in die Gebäude ein. Sie erhielten zunächst nur einen Teil des Gebäudes, der andere Teil war städtisch. Von 1948 bis 1952 unterhielten die Ordensbrüder ein Knabenseminar, das aber von den kommunistischen Behörden aufgelöst wurde. Im Dezember 1983 erhielten sie das gesamte Kloster zurück. Der Gebäudekomplex wurde tiefgreifend saniert. 1989 fand im Kloster Glogówek das Provinzkapitel der Krakauer Franziskanerprovinz statt. Seit 1996 gibt es im Kloster ein Vornoviziat für Personen, die in den Orden eintreten wollen.[11]

Guardiane und andere Klosterämter

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Amtszeit Guardian Sonstige Ämter und Anmerkungen
1428 Peter[12]
(1746) Thadaeus Nartzt Celsus Seypel, Konventssenior, Chysostomus Volckmann, Kustos & Praesidens des Konvents, Fulgentius Mitzke, Schlosskaplan, Rudolphus Forster, Prokurator, Secundianus Fünck, Novizenmeister, Agricola Marx, Administrator zu Nimmsdorff, Ivo Schmidt, Kaplan in Kreppen, Angelicus Lamel, Sonntagsprediger, Prothasius Strzibeni, Beichtvater, Severinus Schildner, Sakristan, Emanuel Gaschitz, Chrysantus Letzel, Feiertagsprediger[13]
(1747) Aquilinus Abisch Celsus Seypel, Konventssenior, Fulgentius Mitzke, Schlosskaplan, Rudolphus Forster, Prokurator, Thadaeus Nartzt, Kustos, Agricola Marx, Administrator zu Nimmsdorff, Ivo Schmidt, Kaplan in Kerppen, Methudius Bozeck, Administrator in Kerpen, Moricus Pribus, Sakristan, Hieronymus Kluger, Lektor der Philosophie, Angelicus Lamel, Sonntagsprediger, Lucas Heickenwelder, Prediger für die Bruderschaft, Chrysantus Letzel, Feiertagsprediger[14]
(1751) Quirinus Littschauer Rudolphus Förster, Praesidens & Prokurator des Konvents[15]
(1752) Macarius Cron Rudolphus Förster, Praesidens & Prokurator des Konvents[16]
(1754) Coelestinus Semler Rudolphus Förster, Praesidens & Prokurator des Konvents[17]
(1758) Cassianus Irmler[18]
(1764) Ambrosius Wirth Arnoldus Rost, Praesidens[19]
(1769) Augustus Krasel Ambrosius Rong, Praesidens[20]
(1778) Paulinus Walter Ceslaus Paul, Praesidens[21]
(1779) Paulinus Walter Mennas Reich, Praesidens[22]
(1780) Apollonius Lorenz Paulinus Walter, Praesidens[23]
(1782) Paulinus Walter Placidus Lege, Praesidens[24]
(1789) Matthias Kempe Mauritius Hoke, Preasidens[25]
2024 Paweł Gogola[26]

Literatur

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  • Petr Hlaváček: Die böhmischen Franziskaner im ausgehenden Mittelalter. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-515-09674-4, S. 25.
  • Heinrich Schnurpfeil: Geschichte und Beschreibung der Stadt Ober-Glogau in Oberschlesien: mit der Genealogie der Grafen von Oppersdorf. In Kommission bei Heinrich Handel, Oberglogau, 1860 Online bei Google Books (Im Folgenden abgekürzt Schnurpfeil: Geschichte der Stadt Ober-Glogau, mit entsprechender Seitenzahl)
  • Lucius Teichmann: Die Franziskanerklöster in Mittel- und Ostdeutschland 1223–1993. St.-Benno-Verlag, Leipzig 1995, ISBN 3-89543-021-8, S. 166, 218/19.
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Commons: Franziskanerkloster Oberglogau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Schnurpfeil, Geschichte der Stadt Ober-Glogau, S. 16 Online bei Google Books
  2. Gustav Adolf Harald Stenzel: Urkunden zur Geschichte des Bisthums Breslau im Mittelalter. Josef Max & Comp., Breslau 1845, S. 212/213, Urk. Nr. CCVIII (= 208) Online bei Google Books
  3. Chrysogonus Reisch: Monumenta Germaniae Franciskana. Abt. 2. Urkundenbücher. Bd. 1, Tl. 1. Die Kustodien Goldberg und Breslau: 1240-1517. S. 21, Nr. 85 Online bei Opolska Biblioteka Cyfrowa (PDF)
  4. a b Lucius Teichmann: Schlesisches Klosterbuch: Cosel. Franziskaner-Minoritenkloster. Jahrbuch der schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Breslau, 30, 1989, S. 11–19.
  5. Zabytki Głogówka/Denkmäler von Oberglogau.
  6. Dieter Berg (Hrsg.): Spuren franziskanischer Geschichte. Chronologischer Abriß der Geschichte der Sächsischen Franziskanerprovinzen von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Werl 1999, S. 421.
  7. Max Lehmann: Preussen und die katholische Kirche seit 1640: Von 1747 bis 1757. Verlag von S. Hirzel, Leipzig 1882 (Publicationen aus den K. Preussischen Staatsarchiven, Bd. 13), hier S. 319, Online bei Google Books
  8. Johann Adam Valentin Weigel: Geographische, naturhistorische und technologische Beschreibung des souverainen Herzogthums Schlesien. 8. Teil Die Fürstenthümer Pleß, Oppeln, der Leobschützer Kreis und die freie Standesherrschaft Beuthen. Himburgische Buchhandlung, Breslau 1804, S. 114. Online bei Google Books
  9. Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten 1810. Enthält die Königlichen Verordnungen vom 27sten October 1810 bis zum 28sten December 1810. Königl. Geheimer Ober-Hofdrucker Georg Decker, Berlin 1810 Edikt über die Einziehung sämmtlicher geistlicher Güter in der Monarchie vom 30sten Oktober 1810
  10. Allgemeine Literatur-Zeitung vom Jahre 1813: Erster Band. Januar bis April. Königlich-sächsische privilegierte Zeitungs-Expedition, Halle/Leipzig 1813, hier S. 395, Online bei Google Books
  11. Historia klasztoru
  12. Lucius Teichmann: Die Franziskaner-Observanten in Schlesien vor der Reformation. Dissertation zur Erlangung der theologischen Doktorwürde bei der katholisch-theologischen Fakultät der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Breslau. Breslau 1934, S. 14, Fußnote 3.. Online bei Biblioteka Cyfrowa Uniwersytetu Wrocławskiego
  13. Schlesische Instantien-Notitz oder Das ietzt lebende Schlesien, des 1747sten Jahres, Zum Gebrauch der Hohen und Niederen In zwey Theile abgetheilet. Im Verlag der Brachvogelischen Erben, Breslau 1747, S. 234. Online bei SLUB Dresden
  14. Schlesische Instantien-Notitz oder Das ietzt lebende Schlesien, des 1748sten Jahres, Zum Gebrauch der Hohen und Niederen In zwey Theilen abgetheilet. Im Verlag der Brachvogelischen Erben, Breslau 1748, S. 241. Online bei SLUB Dresden
  15. Schlesische Instantien-Notitz oder Das itzt lebende Schlesien, des 1752sten Jahres, Zum Gebrauch der Hohen und Niederen In zwey Theile abgetheilet. Im Verlag der Brachvogelischen Erben, Breslau 1752, S. 250. Online bei SULB Dresden
  16. Schlesische Instantien-Notitz oder Das itzt lebende Schlesien, des 1753sten Jahres, Zum Gebrauch der Hohen und Niederen In zwey Theile abgetheilet. Im Verlag der Brachvogelischen Erben, Breslau 1753, S. 269. Online bei Google Books
  17. Schlesische Instantien-Notitz oder Das itzt lebende Schlesien, des 1755sten Jahres, Zum Gebrauch der Hohen und Niederen In zwey Theilen abgetheilet. Im Verlag der Brachvogelischen Erben, Breslau, 1755, hier S. 244. Online bei Staatsbibliothek Berlin
  18. Schlesische Instantien-Notitz oder Das itzt lebende Schlesien, des 1759sten Jahres, Zum Gebrauch der Hohen und Niederen In zwey Theilen abgetheilet. Im Verlag der Brachvogelischen Erben, Breslau 1759, S. 287. Online bei SLUB Dresden
  19. Schlesische Instantien-Notitz oder Das itzt lebende Schlesien, des 1765sten Jahres, Zum Gebrauch der Hohen und Niederen In zwey Theilen abgetheilet. Im Verlag der Brachvogelischen Erben, Breslau 1765, S. 304. Online bei SLUB Dresden
  20. Schlesische Instantien-Notitz oder Das ietzt lebende Schlesien, des 1770sten Jahres, Zum Gebrauch der Hohen und Niederen In zwey Theilen abgetheilet. Im Verlag der Brachvogelischen Erben, Breslau 1770, S. 313. Online bei SLUB Dresden
  21. Schlesische Instantien-Notitz oder Das itzt lebende Schlesien, des 1779sten Jahres, Zum Gebrauch der Hohen und Niederen In zwey Theilen abgetheilet. Im Verlag der Brachvogelischen Erben, Breslau 1779, S. 333. Online bei SLUB Dresden
  22. Schlesische Instantien-Notitz oder Das itzt lebende Schlesien, des 1780sten Jahres, Zum Gebrauch der Hohen und Niederen In zwey Theilen abgetheilet. Wilhelm Gottlieb, Korn, Breslau 1780, S. 323. Online bei archive.org
  23. Schlesische Instantien-Notitz oder Das ietzt lebende Schlesien, des 1781sten Jahres, Zum Gebrauch der Hohen und Niederen In zwey Theilen abgetheilet. Im Verlag der Brachvogelischen Erben, Breslau 1781, S. 248. Online bei Göttinger Digitalisierungszentrum
  24. Schlesische Instantien-Notitz oder Das itzt lebende Schlesien, des 1783sten Jahres, Zum Gebrauch der Hohen und Niederen In zwey Theilen abgetheilet. Wilhelm Gottlieb, Korn, Breslau 1783, S. 267. Online bei SLUB Dresden
  25. Schlesische Instantien-Notitz oder Das ietzt lebende Schlesien, des 1790sten Jahres, Zum Gebrauch der Hohen und Niederen In zwey Theilen abgetheilet. Im Verlag der Brachvogelischen Erben, Breslau 1790, S. 292. Online bei Göttinger Digitalisierungszentrum
  26. Klasztor franciszkanów Glogówek

Anmerkung

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  1. Nach Petr Hlaváček soll 1453 ein Kloster der Observanzbewegung in Oberglogau gegründet worden sein. Dieses Kloster erscheint aber nicht in seiner zusammenfassenden Tabelle 3 (S. 174) der Observantenklöster in Schlesien, Glatz und in der Oberlausitz. Stattdessen sind hier die Observantenklöster Breslau (St. Bernhardin) und Troppau (St. Barbara) aufgeführt, die beide 1453 in das österreichisch-böhmische Observantenvikariat aufgenommen wurden. Nach Lucius Teichmann wurde das Kloster in Oberglogau erst 1478 wieder besiedelt. Es kann daher nur vermutet werden, dass die Nennung des Klosters Oberglogau durch Petr Hlaváček in diesem Zusammenhang ein Irrtum ist und eigentlich Troppau gemeint ist.

Koordinaten: 50° 21′ 17,3″ N, 17° 51′ 38,8″ O