Die Missa Salisburgensis à 53 voci ist eine großangelegte barocke Messvertonung für zwei vokale und vier instrumentale Chöre (bzw. Orchester) im Stile der venezianischen Mehrchörigkeit. Die anonym überlieferte Komposition wird heute Heinrich Ignaz Franz Biber zugeschrieben; früher wurden Orazio Benevoli oder Andreas Hofer als Komponist vermutet. Die Messe wurde vermutlich erstmals 1682 im Salzburger Dom anlässlich des 1100-jährigen Bestehens des Bistums Salzburg (gerechnet nach der Haustradition des Stiftes St. Peter) aufgeführt.

Mehrchörige Aufführung im Salzburger Dom, Kupferstich von Melchior Küsel (1682)

Besetzung

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Gliederung

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  • Kyrie
  • Gloria
  • Credo
  • Sanctus/Benedictus
  • Agnus Dei

Im Anhang der Partitur findet sich ferner der Hymnus Plaudite tympana für die gleiche Besetzung.

Aufnahmen/Tonträger

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Literatur

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  • Hans Gebhard (Hrsg.): Harenberg Chormusikführer. Harenberg, Dortmund 1999, ISBN 3-611-00817-6, S. 119 f.
  • Ernst Hintermaier: The Missa Salisburgensis. In: The Musical Times. 116 (1975), ISSN 0027-4666, S. 965–966, JSTOR:958139 (englisch).
  • Ernst Hintermaier: Missa Salisburgensis. Neue Erkenntnisse über Entstehung, Autor und Zweckbestimmung. In: Musicologica Austriaca 1 (1977), ISSN 1016-1066, S. 154–196, online.
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Einzelnachweise

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  1. https://www.naxos.com/catalogue/item.asp?item_code=2.110394, abgerufen am 18. November 2020 (CET)