Mittelmöhnetal

naturräumliche Untereinheit

Das Mittelmöhnetal, auch Belecker Möhnetal genannt, ist eine kleinteilige naturräumliche Untereinheit mit der Ordnungsnummer 334.30 des Oberen Arnsberger Walds („Buchwald“) (334.3) innerhalb des Nordsauerländer Oberlands (334). Es umfasst laut dem Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands das rund 50 m tiefe Auensohlental der mittleren Möhne zwischen dem Rüthener Ortsteil Möhnetal und dem Warsteiner Ortsteil Allagen. Der Warsteiner Ortsteil Belecke liegt mittig im Naturraum.[1]

Mittelmöhnetal
Blick in das Mittelmöhnetal zwischen Rüthen und Warstein-Belecke.
Blick in das Mittelmöhnetal zwischen Rüthen und Warstein-Belecke.
Blick in das Mittelmöhnetal zwischen Rüthen und Warstein-Belecke.
Systematik nach Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands
Großregion 1. Ordnung Mittelgebirgsschwelle
Großregion 2. Ordnung Rheinisches Schiefergebirge
Haupteinheitengruppe 33 →
Süderbergland
Über-Haupteinheit 334 →
Nordsauerländer Oberland
Region 4. Ordnung
(Haupteinheit)
334.3 →
Oberer Arnsberger Wald
Naturraum 334.30
Mittelmöhnetal
Geographische Lage
Koordinaten 51° 29′ 6″ N, 8° 21′ 28″ OKoordinaten: 51° 29′ 6″ N, 8° 21′ 28″ O
Mittelmöhnetal (Nordrhein-Westfalen)
Mittelmöhnetal (Nordrhein-Westfalen)
Lage Mittelmöhnetal
Gemeinde Rüthen, Warstein
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland

Das Tal liegt am Nordrand des Rheinischen Schiefergebirges am Übergang zu der Haarhöhe (542.30) in den Hellwegbörden (542). Es ist in die Ton- und Grauwackeschiefern der Arnsberger Schichten eingeschnitten und entwässert einen Großteil des Nordsauerländer Oberlands. Der Faltenrumpf des Schiefergebirges wird nördlich des Tals diskordant von flachliegenden Sedimenten aus der Kreidezeit bedeckt. Der Übergang besitzt eine kleine Geländestufe, die mäßg geböscht ist und an der an einigen Stellen der Rüthener Grünsandstein zutage tritt. Dieser wird von Plänerkalken und -mergeln der Haarhöhe überlagert, auf denen die Feldflure der Talorte angelegt wurden.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands: Blatt 110: Arnsberg (Martin Bürgener) 1969; 80 S. und Digitalisat der zugehörigen Karte (PDF; 5,58 MB)