Mobiler Seefunkdienst (Grenzwelle)
Der mobile Seefunkdienst auf Grenzwelle ist ein Teil des mobilen Seefunkdienstes, der ausschließlich auf Grenzwelle übertragen wird.
Mobiler Seefunkdienst (Grenzwelle) | |
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Frequenzbereich | 1605–3800 kHz |
Reichweite | ca. 150 sm |
Not-/Anruffrequenz | 2182 kHz |
Not-/Anruffrequenz (Telex) | 2174,5 kHz |
DSC-Alarmfrequenz (Not/Dringlichkeit/Sicherheit) | 2187,5 kHz |
DSC-Routineanrufe in Richtung Land | 2189,5 kHz |
DSC-Routineanrufe in Richtung Schiff | 2177,0 kHz |
Notwendiges Funkbetriebszeugnis | |
Berufsschifffahrt | General Operator’s Certificate |
Sportschifffahrt | Long Range Certificate |
Reichweite
BearbeitenDer mobile Seefunkdienst auf Grenzwelle hat eine Reichweite von ca. 150 sm. Der Dienst stellt somit eine Erweiterung des mobilen Seefunkdienstes auf UKW dar.
Heutige Verwendung
BearbeitenMit dem Aufkommen des mobilen Seefunkdienstes über Satelliten ist die Bedeutung des Seefunkdienstes auf Grenzwelle stark zurückgegangen. Dennoch ist der Seefunkdienst auf Grenzwelle mangels – von Inmarsat – garantierter Satellitenabdeckung oberhalb des 70. Breitengrades Nord bzw. Süd die einzige sichere Möglichkeit, mit anderen Seefunkstellen außerhalb des UKW-Seefunks und ohne die Problematik der toten Zone bei der Kommunikation über Kurzwellen-Seefunk, in Kontakt zu treten.