Die Mont-Cenis-Bahn war eine von 1868 bis 1871 betriebene internationale Eisenbahnstrecke an der Grenze zwischen Frankreich und Italien über den 2081 Meter hohen Mont-Cenis-Pass zwischen Modane und Susa.

Susa–Saint-Michel-de-Maurienne
Strecke der Mont-Cenis-Bahn
Streckenlänge:77 km
Spurweite:1100 mm
Maximale Neigung: 88 
Zahnstangensystem:Fell-Mittelschiene
Höchstgeschwindigkeit:25 km/h
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von Torino
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Kopfbahnhof Streckenanfang (Strecke außer Betrieb)Kopfbahnhof Streckenende
0 Susa 503 m s.l.m.
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
Molaretto 1029 m s.l.m.
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
Cenischia
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
Bard 1483 m s.l.m.
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
rio del Giaset
Grenze (Strecke außer Betrieb)
Frankreich/Italien seit 1947
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
Cenischia
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
Grand-Croix 1880 m s.l.m.
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
Roncia
Grenze (Strecke außer Betrieb)
Col du Mont Cenis, Frankreich/Italien bis 1947
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
Ospizio del Moncenisio 2036 m s.l.m.
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
Arc
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
La Ramasse
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
Lanslebourg-Mont-Cenis 1399 m s.l.m.
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
Termignon 1300 m s.l.m.
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
Arc
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
Bramans 1194 m s.l.m.
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
St. Anne
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
Arc
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
Modane 1057 m s.l.m.
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
Fourneaux 1051 m s.l.m.
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
Charmaix
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
La Praz (Saint-André) 957 m s.l.m.
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Strecke (außer Betrieb)Strecke von links
von Modane
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Kopfbahnhof Streckenende (Strecke außer Betrieb)Bahnhof
77 Saint-Michel-de-Maurienne 698 m s.l.m.
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Strecke
nach Culoz
Dampfzug mit Fell-Lokomotive der Mont-Cenis-Bahn im Zeitraum 1868–1871
Tunnelmund der ersten Bahn auf italienischer Seite
Zeitgenössisches Foto der Bahnstrecke unterhalb des heutigen Staudamms

Obwohl bereits 1857 die Arbeiten am Mont-Cenis-Eisenbahntunnel unter dem Mont Cenis begonnen hatten, wurde durch die private Bahngesellschaft Ferrovia del Moncenisio 1865 mit dem Bau einer Bahnstrecke über den Pass begonnen; man nahm an, dass sich die Strecke bereits während der Tunnelbauzeit amortisiert hätte.

Die Linie wurde am 23. Mai 1868 eröffnet.

Bereits drei Jahre später und damit deutlich früher als ursprünglich geplant wurde der nur etwa 30 km entfernte Eisenbahntunnel eröffnet. Technische Innovationen hatten den anfangs nur sehr langsam fortschreitenden Bau des Tunnels erheblich verkürzt. Mit der Eröffnung des Tunnels wurde die Strecke über den Pass stillgelegt.

Teile der Trasse sowie ein Personenwagen sind noch erhalten.

Die Strecke hatte eine Spurweite von 1100 mm und eine maximale Steigung von 88 Promille,[1] die mit einer Mittelschiene nach dem System Fell zur Erhöhung der Rad-Schiene-Reibung bewältigt wurde. Eine der Lokomotiven war auf der Weltausstellung Paris 1867 zu sehen.[2] Größere Teile der Strecke verliefen unter Wellblech-Röhren, welche die Strecke vor Schneeverwehungen schützten.

Literatur

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Commons: Mont-Cenis-Bahn – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Eisenbahnatlas Italien und Slowenien. Schweers+Wall, Köln 2010, ISBN 978-3-89494-129-1, S. 18.
  2. Josef Stummer von Traunfels: Die Locomotiven. In: K. K. Österreichische Central-Comité (Hrsg.): Bericht über die Welt-Ausstellung zu Paris im Jahre 1867. Zweiter Band: Werkzeuge und Maschinen (IV.) Verkehrsmittel (V). Wilhelm Braumüller, Wien 1869, V.B.I., S. 186–187, doi:10.11588/diglit.1333.