Moritz Wilhelm von Pöllnitz

Domherr am Domkapitel Naumburg

Moritz Wilhelm von Pöllnitz (* 24. April 1676 in Zeitz; † 20. Dezember 1725)[1] war Geheimer Rat und Oberhofmarschall am Hof des Herzogs Moritz Wilhelm von Sachsen-Merseburg und der Herzogin Henriette Charlotte von Sachsen-Merseburg.

Er war der Sohn des Ludwig Ernst von Pöllnitz (1641–1695) und Clara Sophie von Bose (1655–1724).

Aufgrund seiner Verwicklungen in die Affäre seines Bruders Friedrich Carl von Pöllnitz mit der Herzogin wurde er auf der Festung Sonnenstein inhaftiert. Erst nachdem sich der Geheime Rat Ludwig Adolph von Zech für ihn eingesetzt hatte, wurde er 1720 gegen Schwören der Urfehde aus der Haft entlassen.

Pöllnitz war verheiratet mit Freiin Maria Margaretha von Schröter. Sein Schwiegervater war Johann Alexander von Schröter auf Reinheim in der Burg, kaiserlicher Reichshofrat sowie fürstlich Hessen-Darmstädter geheimer Rat und Kanzler. Das Paar hatte folgende Kinder:

  • Christian Ernst Moritz (* 15. Januar 1705), Württembergischer Kammerjunker, Erbe von Reinheim
  • Henriette Phillipina Charlotte († 16. Oktober 1784)
⚭ Johann Alexander von Ponickau (* 2. Dezember 1709; † 7. November 1754)
⚭ Adam Friedrich von Watzdorff (* 1. Juli 1718; † 1781)
  • Friedrich August

Literatur

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  • Johann Gottfried Biedermann,Geschlechts Register der löblichen Ritterschafft im Voigtlande, S. 192, Digitalisat
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Einzelnachweise

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  1. Andrea Schödl: Frauen und dynastische Politik 1703-1723. Die Markgräfinnen Elisabeth Sophie von Brandenburg und Christiane Charlotte von Ansbach, Seite 205, Verlag Freunde der Plassenburg, 2007, ISBN 3925162240 bzw. ISBN 9783925162244 (Auszug)