Morsberg
Der Morsberg ist ein 466,4 m ü. NHN[1] hoher Berg des Hessischen Kegelspiels (gelegentlich „Waldstiftenköpfe“ genannt), einem Teil des in Bayern, Hessen und Thüringen (Deutschland) gelegenen Mittelgebirges Rhön.
Morsberg | ||
---|---|---|
Berg von Norden | ||
Höhe | 466,4 m ü. NHN | |
Lage | bei Rasdorf; Landkreis Fulda, Hessen, Deutschland | |
Gebirge | Rhön (Hessisches Kegelspiel) | |
Koordinaten | 50° 42′ 55″ N, 9° 51′ 33″ O | |
Topo-Karte | LAGIS Hessen | |
| ||
Gestein | Basalt | |
Besonderheiten | ehem. Standort der Burg derer von Morsberg |
Geographische Lage
BearbeitenDer Morsberg befindet sich als niedrigste der neun Kuppen, die zum Hessischen Kegelspiel gehören, innerhalb des Landkreises Fulda. Im Naturpark Hessische Rhön und zugleich im Biosphärenreservat Rhön erhebt sich seine Basaltkuppe 2,75 km (Luftlinie) westlich des Kernorts der Gemeinde Rasdorf.
Über die Südostflanke des waldreichen Bergs führt in Südwest-Nordost-Richtung ein Teil des Abschnitts Hünfeld–Rasdorf der B 84.
Geschichte
BearbeitenVom Beginn des 13. Jahrhunderts bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts stand auf dem Morsberg die Burg derer von Morsberg. Dieses Rittergeschlecht stellte zeitweise den Vogt des Rasdorfer Stifts. Die Zerstörung der Burg im 13. Jahrhundert ist möglicherweise Bertho II. von Leibolz zuzuschreiben.
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Erwin Sturm: Rasdorf. Geschichte und Kunst. Parzeller, Fulda 1971, (Fuldaer Geschichtsblätter 47, 1971, Nr. 1/3, ISSN 0016-2612), S. 22.