Moselhunsrück
Der Moselhunsrück ist der nördliche an die Mosel grenzende Teil des Hunsrücks in Rheinland-Pfalz. Er stellt das Übergangsgebiet zwischen der Hunsrückhochfläche und dem Moseltal dar.
Moselhunsrück
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Höchster Gipfel | Haardtkopf im Haardtwald (658,5 m ü. NHN) |
Lage | Rheinland-Pfalz |
Teil des | Hunsrück im Rheinischen Schiefergebirge |
Einteilung nach | Naturräumliche Gliederung von Rheinland-Pfalz[1][2] |
Koordinaten | 50° 3′ N, 7° 15′ O |
Typ | Mittelgebirge |
Gestein | Hunsrückschiefer, Grauwacke, Quarzit[3] |
Alter des Gesteins | Unterdevon[3] |
Fläche | 279 km² |
Geographie
BearbeitenDer Moselhunsrück ist eine naturräumliche Untereinheit des Hunsrücks. Der allgemeinen Südwest-Nordost Streichrichtung des Gebirges folgend, bildet er einen 479 km2 umfassenden unregelmäßigen Streifen von fast 60 km Länge entlang des ebenso ausgerichteten Mittleren Moseltals im Westen und der Hunsrückhochfläche im Osten und Süden. Im Norden, in der Nähe von Koblenz grenzt er an das Mittelrheingebiet und den Rheinhunsrück.[1][2]
Die weitere Untergliederung des Naturraum Moselhunsrück erfolgt von Süden nach Norden in Haardtwald, Südwestlicher Moselhunsrück, Grendericher Riedelland und Nordöstlicher Moselhunsrück.[1][2] Die höchste Erhebung ist mit 658,5 m der Haardtkopf im Haardtwald.[4]
Die Berge dieser Region sind nicht durch Hebung einzelner Massen aus einer tiefgelegenen Ebene entstanden, sondern durch Tiefenerosion die in eine zusammenhängende Gebirgsmasse Täler und Schluchten eingeschnittenen hat. Die vorherrschenden Gesteine sind Tonschiefer und Grauwacke aus dem Unterdevon die Wasser gegenüber relativ wenig widerstandsfähig sind.[3]
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht Rheinland-Pfalz (Hrsg.). Naturräumliche Gliederung von Rheinland-Pfalz. 1:250.000. 2009. online ( vom 3. April 2019 im Internet Archive) (abgerufen am 19. August 2020)
- ↑ a b c Naturräumliche Gliederung von Rheinland-Pfalz. Liste der Naturräume. Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht Rheinland-Pfalz (Hrsg.). 2010. Nach Quelle: Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumwesen (Hrsg.): Geographischen Landesaufnahme 1:200.000, Bonn, 1952–1978. online ( vom 19. April 2022 im Internet Archive) (abgerufen am 19. August 2020)
- ↑ a b c Bruno Dietrich. Morphologie des Moselgebietes zwischen Trier und Alf. 1910. (online in archive.org)
- ↑ Landschaft im Wandel - Digitale Topographische Karte 1:25 000 (DTK25) von 1890 bis 2019. Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz (Hrsg.) (online, abgerufen am 19. August 2020)