Muhammad Arif

islamischer spiritueller Führer im Nordkaukasus

Muhammad Arif (geb. 1901; gest. 1976) war ein Scheich der Nakschibendi- und Schadhili-Sufiorden (ṭuruq), der lange Zeit in Makhachkala, der Hauptstadt Dagestans, lebte und weit über ihre Grenzen hinaus von Vertretern aller Völker der Republik respektiert wurde.[1] Er war ein Sohn des Nakschibendi- und Schadhili-Scheichs Hasan b. Muhammad al-Qakhi[2] (Kakhibskii, 1852–1937) aus dem Dorf Qakhib, dem Nachfolger von Shu‘ayb al-Bagini (1953-1909), der von der OGPU im Dezember 1937 erschossen worden war.[3] Die Nordkaukasische Islamische Universität Scheich Muhammad Arif, eine in der Tradition der schafiitischen Rechtsschule (maḏhab) stehende religiöse Bildungseinrichtung, wurde nach Scheich Muhammad Arif benannt.[4] Auf ihn ging die Silsila des Sufi-Scheichs Said Afandi al-Tschirkawi (1937–2012) zurück.

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Einzelnachweise und Fußnoten

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  1. islamdag.ru: Мухаммад-Ариф (к. с.) (1901- 1976)
  2. russisch Хасан Хилми афанди
  3. redgold.hypotheses.org: Biographies of Three Naqshbandi Shaykhs from Daghestan (Part 3/4) - Shamil Shikhaliev
  4. vgl. Michael Kemper, Raoul Motika, Stefan Reichmuth: Islamic Education in the Soviet Union and Its Successor States. 2009 (Online-Teilansicht), S. 154: „The university was named after the Naqshbandiyya and Shadhiliyya Shaykh Muhammad 'Arif-Afandi al-Qahi“.