Multiversion Concurrency Control

Verfahren der Datenbanktechnik
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Multiversion Concurrency Control (MCC, MVCC, multi-generational concurrency control) ist ein Verfahren aus der Datenbanktechnik, das dazu dient, konkurrierende Zugriffe auf eine Datenbank möglichst effizient auszuführen, ohne zu blockieren oder die Konsistenz der Datenbank zu gefährden.

Dabei wird sichergestellt, dass eine Transaktion nie auf Datenbankobjekte warten muss. Zu diesem Zweck werden intern verschiedene Versionen eines Objektes gehalten, die z. B. durch Zeitstempel oder fortlaufend erhöhte Transaktionsnummern voneinander unterschieden werden. Jede Objektversion hat dann einen Zeitstempel vom Zeitpunkt ihres Schreibens durch eine beliebige Transaktion Tbel, auf diese Weise kann Transaktion Ti die jeweils aktuelle Version des Objektes lesen, deren Zeitstempel kleiner ist als TS(Ti), d. h., die von der Transaktion

geschrieben wurde.

Jedes Objekt P besitzt ebenso einen Lese-Zeitstempel RTS(P) (read timestamp), der den Startzeitstempel TS(Tneu) derjenigen Transaktion Tneu angibt, die P zuletzt gelesen hat. Wenn Ti dieses Objekt P ändert und TS(Ti) < RTS(P)=TS(Tneu) gilt, dann wird die Transaktion Ti abgebrochen und neu gestartet. Andernfalls erstellt Ti eine neue Version von P und setzt den Lese-Schreib-Zeitstempel von P auf TS(Ti).

Der Nachteil dieses Systems sind die Kosten, um viele verschiedene Versionen eines Objekts in der Datenbank zu halten. Auf der anderen Seite werden lesende Zugriffe nie blockiert, was sehr wichtig bei ausgelasteten Datenbanken sein kann, in denen sehr häufig nur gelesen wird.

Datenbanken mit MVCC

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Viele der heute erhältlichen Datenbanksysteme implementieren diese Technik:

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Basics and Terminology · ArangoDB v3.2.8 Documentation
  2. Berkeley DB Reference Guide: Degrees of Isolation (Memento des Originals vom 27. Juni 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/oracle.com
  3. CouchDB: The Definitive Guide - Eventual Consistency
  4. White paper by Roman Rokytskyy Firebird and Multi Version Concurrency Control (Memento des Originals vom 9. Juni 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/firebirdsql.org
  5. [1]
  6. Multi-Version Concurrency Control in the H2 Database Engine
  7. Bill Todd: InterBase: What Sets It Apart. 2000, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Februar 2006; abgerufen am 19. September 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dbginc.com
  8. MySQL 5.1 Reference Manual, Section 14.2.12: Implementation of Multi-Versioning
  9. MySQL 5.1 Reference Manual, Section 14.6.1: Falcon Features@1@2Vorlage:Toter Link/mysql.org (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  10. ObjectStore Advanced C++ User’s Guide, chapter two (Memento des Originals vom 23. August 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/progress.com
  11. Oracle Database Concepts, Chapter 9 Data Concurrency and Consistency docs.oracle.com Multiversion Read Consistency
  12. PostgreSQL 8.3 Documentation, Chapter 12: Concurrency Control