My Own Prison (englisch für: Mein eigenes Gefängnis) ist das Debütalbum der US-amerikanischen Rockband Creed, das am 14. April 1997 zuerst beim bandeigenen Label Blue Collar Records und am 26. August 1997 in einer überarbeiteten Version bei Wind-Up Records veröffentlicht wurde.[1][2]

My Own Prison
Studioalbum von Creed

Veröffent-
lichung(en)

  • 14. April 1997
  • 26. August 1997
Label(s)
  • Blue Collar Records

Genre(s)

Alternative Rock, Post-Grunge

Titel (Anzahl)

10

Länge

  • 52:00
  • 49:06
Besetzung

Produktion

John Kurzweg

Studio(s)

  • The Kitchen Studio, Tallahassee (Florida, USA)
  • Criteria Studios, Miami (Florida, USA)
  • Long View Farm Studios (Massachusetts, USA)
Chronologie
My Own Prison Human Clay
(1999)

Titelliste

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  1. Torn (Scott Stapp, Mark Tremonti) – 6:23
  2. Ode (Scott Stapp, Mark Tremonti) – 4:57
  3. My Own Prison (Scott Stapp, Mark Tremonti) – 4:58
  4. Pity for a Dime (Scott Stapp, Mark Tremonti) – 5:29
  5. In America (Scott Stapp, Mark Tremonti) – 4:58
  6. Illusion (Scott Stapp, Mark Tremonti) – 4:37
  7. Unforgiven (Scott Stapp, Mark Tremonti) – 3:38
  8. Sister (Scott Stapp, Mark Tremonti) – 4:56
  9. What’s This Life For (Scott Stapp, Mark Tremonti) – 4:08
  10. One (Scott Stapp, Mark Tremonti) – 5:02

Bonustrack (Japan und Australien)

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  1. Bound & Tied (Scott Stapp, Mark Tremonti) – 5:35

Bonustrack (Japan)

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  1. What's This Life For (Scott Stapp, Mark Tremonti) – 4:23 (Acoustic Alternate Take)

Rezeption

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In den Medien wurde das Debüt der Band überwiegend positiv aufgenommen. In der Zeitschrift Rock Hard etwa wurden 9 von 10 möglichen Punkten vergeben.

„Bei dem Florida-Quartett handelt es sich nicht um missionarisch beseelte Bibelfanatiker, sondern um eher spirituell veranlagte Zeitgenossen. Allen voran Frontmann Scott Stapp mit seinen voller Verzweiflung, Schmerz, Zerrissenheit und Schwermut, aber auch Inbrunst, Pathos, Glaube und Hoffnung vorgetragenen lyrischen Ergüssen. Daß Scotts eindringlich-melancholischer Gesang dabei ein ums andere Mal an Eddie Vedder (Pearl Jam), Scott Weiland (Stone Temple Pilots) und Layne Staley (Alice In Chains) erinnert und auch in puncto Songwriting Parallelen zu den genannten Grunge-Größen nicht von der Hand zu weisen sind, verzeiht man einer so jungen Band, die dermaßen unter die Haut gehende, nostalgische Musik kreiert, gerne. Und da CREED mit Songs wie der tieftraurigen Ballade What's This Life For, der nicht minder beklemmenden ersten Hit-Single My Own Prison, die Erinnerungen an Pearl Jams vielleicht besten Track Black aufkommen läßt, dem gefälligen Rocker One und dem Chains-mäßig groovenden 'Ode' zudem noch einige superbe Gassenhauer geschrieben haben, verdient es der Erstling der Jungs sogar, in einem Atemzug mit so fabelhaften Originalen wie Pearl Jams Ten, dem Core-Debüt der Pilots, Dirt von Alice In Chains und der Temple Of The Dog-Scheibe genannt zu werden.“[3]

My Own Prison wurde weiterhin von der RIAA mit 6-fach-Platin ausgezeichnet und zählt zu den 100 meistverkauften Alben in den USA.[4]

Bis zur Auflösung der Band hat sich das Album über sechs Millionen Mal verkauft, obwohl es zunächst nur geringe Aufmerksamkeit in den Medien erhielt, da Creed damals noch eine relativ unbekannte Band gewesen war.

Einzelnachweise

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  1. Last Of The Multi-Platinum Post-Grunge Bands: Creed Talk My Own Prison At 20. In: stereogum.com. 25. August 2017, abgerufen am 23. Juni 2024 (englisch).
  2. 20 Years Ago: Creed Break Out With Their Debut Album ‘My Own Prison’. In: loudwire.com. 26. August 2017, abgerufen am 23. Juni 2024 (englisch).
  3. Rock Hard 142, 1997
  4. http://www.riaa.com/goldandplatinumdata.php?resultpage=3&table=tblTop100&action=