My Stolen Planet
My Stolen Planet (persisch Sayyareye dozdide shodeye man) ist ein deutsch-iranischer Film in dokumentarischer Form unter der Regie von Farahnaz Sharifi aus dem Jahr 2024. Der Film feierte im Februar 2024 auf der Berlinale seine Weltpremiere in der Sektion Berlinale Panorama.
| Film | |
| Titel | My Stolen Planet |
|---|---|
| Originaltitel | Sayyareye dozdide shodeye man |
| Produktionsland | Deutschland, Iran |
| Erscheinungsjahr | 2024 |
| Länge | 86 Minuten |
| Altersfreigabe | |
| Produktionsunternehmen | Jyoti Film, Pak Film |
| Stab | |
| Regie | Farahnaz Sharifi |
| Drehbuch | Farahnaz Sharifi |
| Produktion | Farzad Pak Anke Petersen Lilian Tietjen |
| Musik | Atena Eshtiaghi |
| Kamera | Farahnaz Sharifi |
| Schnitt | Farahnaz Sharifi |
Handlung
BearbeitenFreiheit gibt es für die Iranerin Farah nur durch Flucht in ihre eigene Welt. Sie kauft von anderen Menschen Super-8-Filme und Tonaufnahmen mit deren Erinnerungen und archiviert ihre eigenen. Aus Found Footage und persönlichen Aufnahmen gestaltet sie eine alternative Geschichte ihres Heimatlandes.[2]
Produktion
BearbeitenFilmstab
BearbeitenRegie führte Farahnaz Sharifi, die auch für Drehbuch, Kamera und Schnitt verantwortlich war. Die Musik stammt von Atena Eshtiaghi.
Produktion und Förderungen
BearbeitenProduziert wurde der Film von Farzad Pak, Anke Petersen und Lilian Tietjen.[3] Produktionsfirmen waren Jyoti Film und Pak Film, Hamburg. Den weltweiten Vertrieb übernahm die französische Firma CAT&Docs.[4] My Stolen Planet ist einer von zwölf Filmen, die über den World Cinema Fund gefördert und zur Berlinale 2024 eingeladen wurden.[5]
Dreharbeiten und Veröffentlichung
BearbeitenDer Film feierte im Februar 2024 auf der Berlinale seine Weltpremiere in der Sektion Berlinale Panorama. Er soll am 12. September 2024 im Verleih von Little Dream Pictures in die deutschen Kinos kommen.
Rezeption
BearbeitenBei IMDb erhielt der Film 8,6 von 10 möglichen Punkten.[6] Olivia Popp schrieb auf cineuropa.org, das Zusammenspiel von Privatem und Politischem sei im Film ziemlich konventionell umgesetzt.[7]
Auszeichnungen und Nominierungen
BearbeitenMy Stolen Planet wurde zu den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2024 eingeladen. Der Film wurde in die Nominierungsliste für den Berlinale Dokumentarfilmpreis aufgenommen und stand auch auf der Auswahlliste für den Amnesty International Filmpreis.[8][9] In der Abstimmung zum Panorama Publikumspreis belegte My Stolen Planet den zweiten Platz.[10]
Als Preisträgerin für den mit 5.000 Euro dotierten Deutschen Dokumentarfilm-Musikpreis wurde Atena Eshtiaghi für ihre Musik zu diesem Film ausgewählt.[11]
Auf dem Dokumentarfilmfest in Thessaloniki gewann der Film im internationalen Wettbewerb den Goldenen Alexander und den FIPRESCI-Preis.[12]
Auf dem Festival Der Neue Heimatfilm in Freistadt wurde der Film mit dem Dokumentarfilmpreis und dem Preis der Jugendjury ausgezeichnet.[13]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Freigabebescheinigung für My Stolen Planet. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF).
- ↑ Sayyareye dozdide shodeye man | My Stolen Planet. Abgerufen am 27. Januar 2024.
- ↑ My Stolen Planet (2024). In: IMDb. Abgerufen am 27. Januar 2024.
- ↑ Sayyareye dozdide shodeye man - My Stolen Planet (2024) - Company Credits. In: IMDb. Abgerufen am 27. Januar 2024.
- ↑ World Cinema Fund mit zwölf Filmen im Berlinale Programm / WCF Day 2024 / Kulturstiftung des Bundes verlängert und erhöht Förderung. Abgerufen am 29. Januar 2024.
- ↑ My Stolen Planet (2024) - Bewertungen. In: IMDb. Abgerufen am 28. März 2024.
- ↑ Review: My Stolen Planet. In: cineuropa.org. 24. Februar 2024, abgerufen am 28. März 2024 (englisch).
- ↑ Berlinale Dokumentarfilmpreis und Jury. In: berlinale.de. Abgerufen am 3. Februar 2024.
- ↑ Jochen Müller: 18 Filme für Amnesty-Filmpreis nominiert. In: Blickpunkt:Film. Abgerufen am 28. März 2024.
- ↑ Die Panorama Publikums-Preise. In: berlinale.de. 24. Februar 2024, abgerufen am 25. Februar 2024.
- ↑ Deutscher Dokumentarfilm-Musikpreis für "My Stolen Planet". In: filmportal.de. Abgerufen am 15. März 2024.
- ↑ My Stolen Planet (2024) - Auszeichnungen. In: IMDb. Abgerufen am 28. März 2024.
- ↑ Michael Aichmayr: Rekordbesuch beim Freistädter Heimatfilm-Festival. Oberösterreichisches Volksblatt, 26. August 2024, abgerufen am 17. Oktober 2024.