Das Nächterle, vom erzgebirgischen Ächtelein abgeleitet, war ein sehr kleines Volumenmaß im Einzelhandel für Flüssigkeiten. Es war ein Achtel, also das halbe Viertel, etwa 1/10 Liter.

In Reichenbach war es eine 1/4 Kanne. Zwei Nächterle waren somit ein Nößel.[1]

Eine Redensart war: der hot e Nächterle ze viel.[2]

Literatur

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  • Nathan Bailey, Johann Anton Fahrenkrüger: Bailey-Fahrenkrüger's Wörterbuch der englischen Sprache. Teil 1, Friedrich Frommann, Jena 1822, S. 666.

Einzelnachweise

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  1. Johann August Ernst Köhler: Volksbrauch, Aberglauben, Sagen und andre alte Ueberlieferungen im Voigtlande. Verlag Fr. Fleischer, Leipzig 1867, S. 290.
  2. Robert Trögel: Grundzüge einer Heimatkunde der vogtländischen Mundart. H.W. Schlimpert G.m.b.H., 1925, S. 30.