Dichloramin ist eine chemische Verbindung, die zur Gruppe der Chloramine bzw. der Stickstoffhalogenide gehört.
Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Dichloramin | ||||||||||||
Summenformel | NHCl2 | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
gelbes Gas[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 85,92 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
gasförmig | ||||||||||||
pKS-Wert |
ca. 7[1] | ||||||||||||
Löslichkeit |
löslich in Wasser[1] | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Vorkommen
BearbeitenDichloramin kann durch Reaktion von Chlor mit stickstoffhaltigen Verbindungen, zum Beispiel in Schwimmbädern,[3] über Monochloramin als Zwischenprodukt entstehen.[4][5]
Gewinnung und Darstellung
BearbeitenDichloramin kann gewonnen werden durch Reaktion von Monochloramin mit Chlor oder Natriumhypochlorit:
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 102. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 699–700.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Wasserqualität der Schwimm- und Badebecken. Umweltbundesamt, 13. November 2013, abgerufen am 30. Juni 2017.
- ↑ Reefkeeping.com: Randy Holmes-Farley: Chloramine and the Reef Aquarium.
- ↑ Howard T Dryden: Trichloramine and Asthma in Swimming pools & spas – Problem solved (PDF; 217 kB) vom 1. Oktober 2006.