NStB – Friedberg bis Leipa

Dampflokomotivenbaureihe

Die NStB – Friedberg bis Leipa waren Dampflokomotiven der k.k. Nördlichen Staatsbahn (NStB) Österreich-Ungarns.

NStB – Friedberg bis Leipa / StEG 96–107 / StEG IIIe 30–31
NStB – „Přibram“ bereits mit StEG-Nr. 98
NStB – „Přibram“ bereits mit StEG-Nr. 98
NStB – „Přibram“ bereits mit StEG-Nr. 98
Nummerierung: NStB 105–116
StEG 96–107
StEG IIIe 30–31
Anzahl: 12
Hersteller: Cockerill/Seraing
Baujahr(e): 1852–1853
Achsformel: 2B n2
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Gesamtradstand: 5,258 m
Dienstmasse: 28,1 t
Reibungsmasse: 15,4 t
Treibraddurchmesser: 1.738 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 382 mm
Kolbenhub: 610 mm
Kesselüberdruck: 6,33 atm
Heizrohrlänge: 3,950 m
Rostfläche: 1,0 m²
Verdampfungsheizfläche: 74,79 m²

Die zwölf Lokomotiven wurden von der Lokomotivfabrik Cockerill in Seraing 1852 und 1853 geliefert. Sie bekamen die Namen FRIEDBERG, BUNZLAU, PŘIBRAM, ZNAIM, CZASLAU, KOSMANOS, HOHENELBE, JIČIN, SCHNEEKOPPE, BUŠTEHRAD, BÖSIG und LEIPA sowie die Betriebsnummern 105–116. Die Maschinen scheinen sich wenig bewährt zu haben.

Als 1855 die NStB an die Staats-Eisenbahn-Gesellschaft (StEG) verkauft wurde, erhielten die Maschinen die Betriebsnummern 96–107. 1873 wurden zwei der Maschinen Reihe IIIe 31–32. Die restlichen zehn waren offensichtlich schon zuvor ausgemustert worden. Die zwei letzten Loks wurden bald, jedenfalls aber vor 1897 ausgemustert, da sie im 1897er-Reihenschema nicht mehr vorkommen.

Literatur

Bearbeiten
  • Richard von Helmholtz, Wilhelm Staby: Die Entwicklung der Lokomotive im Gebiete des Vereins deutscher Eisenbahnverwaltungen. 1. Band. Oldenbourg, München und Berlin 1930.
  • Johann Stockklausner: Dampfbetrieb in Alt-Österreich. Verlag Slezak, Wien 1979, ISBN 3-900134-41-3.