Nadine Ibrahim

nigerianische Filmschaffende und Regisseurin

Nadine Ibrahim (geboren in Kaduna) ist eine nigerianische Filmemacherin und Regisseurin, die für ihre sozialkritischen Kurzfilme bekannt ist. Sie wurde 2017 von dem Filmportal Indiewire shadow and act als eine der drei jungen Filmemacher aus Nigeria genannt, die man im Auge behalten sollte.[1] Sie ist CEO einer nigeriabasierten Multimedia-Firma, Nailamedia.[2]

Nadine Ibrahim

Leben und Werk

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Nadine Ibrahim zog mit 14 Jahren von Nigeria nach Großbritannien[3] und studierte Medien und Filmproduktion an der University of Gloucestershire. Sie führte unter anderem Projekte für die United Nations aus. Ihr dokumentarischer Kurzfilm Through her eyes, der die Geschichte einer 12-jährigen Selbstmordattentäterin erzählt, wurde unter anderem auf dem Los Angeles Cinema Festival und dem Africa International Film Festival gezeigt.[4] Für die Mediengruppe EbonyLife films and television erzählte sie mit filmischen Mitteln Geschichten der ethnischen Gruppen Nordnigerias, wie z. B. der Hausa, Fulani, Igbira, Igala, Tiv und Gbagyi.[5] Ihr dokumentarischer Kurzfilm Marked, an dem sie zwei Jahre arbeitete und der auf dem Aké Festival in Lagos debütierte, beschäftigt sich mit den traditionellen Skarifizierungen, die in Nigeria einerseits weit verbreitet, gleichzeitig aber auch tabuisiert sind.[6]

Nadine Ibrahim benennt Tyler Perry, Alfred Hitchcock, Spike Lee und Ang Lee als ihre Vorbilder.[7] Als weiteren wichtigen Einfluss benennt sie ihre Mutter, die für die Regierung tätig war und durch deren Arbeit sie von Armut und Korruption in Nigeria erfuhr.[8]

Filmografie (Auswahl)

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  • Idéar. Kurzfilm 2015
  • Hakkunde. Kurzfilm 2017
  • Through her Eyes. Kurzfilm 2017
  • Tolu. Kurzfilm 2018
  • I am not corrupt. Kurzfilm 2019
  • Marked. Kurzfilm 2019
  • Words cut deep. Kurzfilm 2019

Auszeichnungen

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  • 2018 The Future Awards Africa Prize for Screen Producer[9]
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Einzelnachweise

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  1. Three Young Nigerian Filmmakers to Watch. Abgerufen am 26. Oktober 2019 (englisch).
  2. About. Abgerufen am 26. Oktober 2019 (amerikanisches Englisch).
  3. Nadine Ibrahim. In: HAKKUNDE. Abgerufen am 26. Oktober 2019 (amerikanisches Englisch).
  4. Enuma Okoro: Nadine Ibrahim: I want to tell stories that can change the world. In: Guardian Woman. Guardian Newspapers, 4. März 2017, abgerufen am 26. Oktober 2019 (englisch).
  5. The Future Awards Africa Prize for Screen Producer. In: The Future Awards Africa. 2. Dezember 2018, abgerufen am 26. Oktober 2019 (britisches Englisch).
  6. Immerse yourself in the taboo art of scarification via short film Marked. 24. Oktober 2019, abgerufen am 26. Oktober 2019 (englisch).
  7. Nigerian filmmaker Nadine Ibrahim talks about the essence of being different. 16. August 2019, abgerufen am 26. Oktober 2019 (amerikanisches Englisch).
  8. In Conversation with Nigerian Filmmaker Nadine Ibrahim: 'The local stories matter the most.' 22. Oktober 2019, abgerufen am 26. Oktober 2019 (englisch).
  9. TFAA 2018 Winners List. In: The Future Awards Africa. Abgerufen am 26. Oktober 2019 (britisches Englisch).