Nailja Achnjafowna Kirejewa
Nailja Achnjafowna Kirejewa (russisch Наиля Ахняфовна Киреева; * 10. November 1948 in Ufa; † 25. November 2012 ebenda) war eine sowjetische bzw. russische Mikrobiologin und Hochschullehrerin.[1][2]
Leben
BearbeitenKirejewa, Tochter des baschkirischen Schriftstellers und Folkloristen Kirei Mergen und der Kinderärztin Magafira Kirejewa und Enkelin des Dichters und Sessens Nurmuchammet Jumrani, studierte nach dem Mittelschulabschluss 1966 mit Goldmedaille an der Baschkirischen Staatlichen Universität (BaschGU) in Ufa in der Biologie-Fakultät mit Abschluss 1971.[1] Darauf arbeitete sie im Biologie-Institut.[2]
Nach der Aspirantur am Lehrstuhl für Mikrobiologie der Universität Kasan verteidigte Kirejewa 1977 ihre Dissertation über natürliche Inhibitor-Nukleasen des Bakteriums Serratia marcescens mit Erfolg für die Promotion zur Kandidatin der biologischen Wissenschaften.[1][3]
Ab 1977 lehrte Kirejewa an der BaschGU (seit 1992 BGU der Republik Baschkortostan) am Lehrstuhl für Biochemie und Biotechnologie, dessen Professorin sie schließlich wurde.[1][2] Ihr Forschungsschwerpunkt war der mikrobiologische Abbau von Erdölprodukten, Pestiziden und anderen Verschmutzern in der natürlichen Umwelt. Sie entwickelte biotechnologische Methoden für die Sanierung erdölverschmutzter Böden und Gewässer. Sie definierte Kennzahlen und Prüfsysteme für die Registrierung der Umwelt-Erdölverschmutzung.[2] 1996 verteidigte sie am St. Petersburger Technologie-Institut ihre Doktor-Dissertation über mikrobiologische Prozesse in erdölverschmutzten Böden mit Erfolg für die Promotion zur Doktorin der biologischen Wissenschaften.[4]
Ehrungen, Preise
Bearbeiten- Ehrenarbeiterin der Höheren Berufsbildung der Russischen Föderation (2004)[2]
- Verdiente Wissenschaftlerin der Republik Baschkortostan (2006)[2]
Weblinks
Bearbeiten- Katalog der Russischen Nationalbibliothek: Киреева, Наиля Ахняфовна
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d Всероссийская конференция с международным участием «БИОТЕХНОЛОГИЯ — ОТ НАУКИ К ПРАКТИКЕ» Уфа, 23-26 сентября 2014 г: Наиля Ахняфовна Киреева (1948 – 2012) ( vom 26. Februar 2021 im Internet Archive) (abgerufen am 7. August 2023).
- ↑ a b c d e f Башкирская энциклопедия: КИРЕЕВА Наиля Ахняфовна (abgerufen am 7. August 2023).
- ↑ Киреева Н. А.: Природные ингибиторы нуклеазы Serratia marcescens : Автореф. дис. на соиск. учен. степени канд. биол. наук : (03.00.04). Казан. вет. ин-т им. Н.Э. Баумана, Kasan 1977.
- ↑ Киреева Н. А.: Микробиологические процессы в нефтезагрязненных почвах : Автореф. дис. на соиск. учен. степ. д.б.н. : Спец. 03.00.23. С.-Петерб. гос. технол. ин-т (Техн. ун-т), St. Petersburg 1996.
Personendaten | |
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NAME | Kirejewa, Nailja Achnjafowna |
ALTERNATIVNAMEN | Киреева, Наиля Ахняфовна (russisch) |
KURZBESCHREIBUNG | sowjetisch-russische Mikrobiologin und Hochschullehrerin |
GEBURTSDATUM | 10. November 1948 |
GEBURTSORT | Ufa (Stadt) |
STERBEDATUM | 25. November 2012 |
STERBEORT | Ufa (Stadt) |