Nardenmacher
Nardenmacher, auch Nartenmacher, ist eine mittelalterliche Berufsbezeichnung für einen Holzschnitzer, der Narden herstellte.[1]
Narden waren muldenartige hölzerne Gefäße,[2] bzw. flache längliche Holzteller, die für die Butterherstellung genutzt wurden. Der Begriff des Nardenmachers taucht im 17. Jahrhundert in den Ortsfamilienbüchern des Odenwaldes auf.[3]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Wolfgang Frontzek: Das städtische Braugewerbe und seine Bauten vom Mittelalter bis zur frühen Neuzeit (Häuser und Höfe in Lübeck), Seite 157
- ↑ Narte, Narde dwds.de
- ↑ Eberhard Kühner: Das Dorf in der grünen Aue. Gronau im Laufe der Jahrhunderte. Selbstverlag, Bensheim 1989.