Natürliche Altersstufe
Entwicklungsstufen in bewirtschafteten Wäldern
Als natürliche Altersstufen werden im Waldbau Entwicklungsstufen in bewirtschafteten Wäldern bezeichnet. Die Einteilung erfolgt in erster Linie nach der vorherrschenden Baumgröße, die durch die Höhe oder den Brusthöhendurchmesser (BHD) bestimmt wird. Sie ist somit nur in mehr oder weniger gleichaltrigen Beständen möglich. Regional können die Bezeichnungen der einzelnen Stufen und vor allem die Grenzen zwischen den Stufen leicht bis stark abweichen.
Natürliche Altersstufe | Merkmal |
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Jungwuchs | ein natürlich oder künstlich begründeter Jungbestand bis zum Eintritt des Bestandesschlusses (Zustand, in welchem die Kronen eines Bestandes in gegenseitigem Kontakt stehen) oder bis zu einer Höhe von 2 m |
Jungbestand | ab Bestandsschluss bis Erreichen eines BHD von 15 cm (siehe auch Dickung) |
Stangenholz | überwiegend Bäume mit BHD 7–20 cm |
Baumholz | BHD > 20 cm, kann weiter aufgegliedert werden in[1]
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Weblinks
Bearbeiten- Natürliche Altersstufen in Niedersachsen bzw. Wuchsklassen in Brandenburg (MS Word; 38 kB)
- Die Entwicklungsstufen gemäß schweizerischem Landesforstinventar sind sie folgt definiert: Jungwuchs/Dickung Ddom <12 cm; Stangenholz Ddom 12–30 cm; schwaches Baumholz Ddom 31–40 cm; mittleres Baumholz Ddom 41–50 cm; starkes Baumholz Ddom >50 cm, wobei Ddom den mittleren Durchmesser der 100 dicksten Bäume pro Hektare bezeichnet.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Werte für Bayern (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.