Natalia Mattick

deutsche Basketballspielerin

Natalia Mattick (verheiratete Natalia Soltau) (* 16. September 1971 in Frankfurt am Main)[1] ist eine ehemalige deutsche Basketballspielerin.

Natalia Mattick

Laufbahn

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Mattick nahm als Auswahlspielerin des Deutschen Basketball Bundes an der U16-Europameisterschaft 1987 sowie an den U18-EM-Turnieren 1988 und 1990 teil. Bei dem Turnier 1988 war sie mit 10,4 Punkten je Begegnung zweitbeste Korbschützin der bundesdeutschen Auswahl[2] und 1990 mit 13 Punkten/Spiel beste Offensivkraft der Deutschen.[3] Sie bestritt zwischen April 1988 und Juni 1993 13 A-Länderspiele für Deutschland, Matticks Bestwert in einem A-Länderspiel waren 16 Punkte, erzielt im Juli 1991 gegen Ungarn.[4]

Die Innenspielerin[5] wurde am Basketball-Teilzeitinternat in Langen gefördert,[6] in der Saison 1990/91 spielte die 1,92 Meter messende Mattick in den Vereinigten Staaten an der Oregon State University.[7] Sie erzielte 503 Punkte in dieser Saison und kam damit auf den höchsten Wert, den eine Spielerin an der Hochschule in ihrem ersten Jahr erreicht hatte.[8] Matticks Mittelwerte in ihrem einzigen Spieljahr an der Oregon State University lauteten 18,0 Punkte und 8,0 Rebounds.[9] Als Auszeichnung für ihre Leistungen wurde Mattick (wie auch Lisa Leslie) in das All-Freshman-Team der Pac-10-Conference der Saison 1990/91 berufen.[10]

Mattick wurde mit DJK Agon 08 Düsseldorf 1990 sowie dem Barmer TV 1846 Wuppertal 1993 und 1994 deutsche Meisterin[11] und Pokalsiegerin.[12] Sie trat mit Wuppertal auch im Europapokal an und blieb bis 1994.[13] 1994/95 spielte sie beim VfL Bochum in der Bundesliga.[14] In der Saison 2000/01 gewann Mattick mit der TG Sandhausen die Meisterschaft in der Regionalliga und erreichte damit den Aufstieg in die 2. Bundesliga.[15] Mit der TG Sandhausen gewann sie die deutsche Meisterschaft Ü35.[16] Bei der 15. Basketball-Weltmeisterschaft der Senioren (FIMBA Maxi-WM) 2019 im finnischen Espoo gewann Soltau die Bronze-[17] und bei der Senioren-EM im Jahr 2023 in Portugal die Silbermedaille.

Fußnoten

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  1. Natalia Mattick profile, European Championship for Junior Women 1990. In: FIBA. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 4. April 2020.@1@2Vorlage:Toter Link/www.fiba.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  2. Germany accumulated statistics, 1988; European Championship for Junior Women. In: FIBA. Abgerufen am 4. April 2020.
  3. Germany accumulated statistics, 1990 ;European Championship for Junior Women. In: FIBA. Abgerufen am 4. April 2020.
  4. Natalia Mattick. In: Mahr.sb-vision.de. Abgerufen am 29. März 2024.
  5. Dream Shot -- UW's Moore Wants Recognition As Complete Player. In: The Seattle Times. Abgerufen am 4. April 2020.
  6. Jochen Kuehl: Die Geschichte der 1. Damen des TV Langen begann mit einem Paukenschlag. In: TV Langen, Basketballabteilung. 3. Januar 2019, abgerufen am 4. April 2020.
  7. 2023-24 Women's Basketball Media Guide. In: Oregon State University. Abgerufen am 29. März 2024.
  8. 's Pac-12 Tourney Journey Starts Thursday. In: Oregon State University. Abgerufen am 4. April 2020 (englisch).
  9. 2019-20 Media Guide. In: Oregon State University. Abgerufen am 6. Mai 2021 (englisch).
  10. All-PAC-10 Teams. In: Pac 10 Conference. Abgerufen am 4. April 2020.
  11. 1992 / 1993 Hauptrunde. In: Marburg in der 1. Damen-Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 2. April 2020.
  12. 1992 / 1993 Deutscher Pokal. In: Marburg in der 1. Damen-Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 2. April 2020.
  13. Natalia Mattick, European Cup for Women's Champion Clubs (1994). In: FIBA. Abgerufen am 4. April 2020.
  14. 1994 / 1995 Deutscher Pokal. In: Marburg in der 1. Damen-Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 2. April 2020.
  15. Chronik. In: TG Sandhausen, Basketballabteilung. Abgerufen am 4. April 2020.
  16. Wild Bees-Damen Ü35 gewannen Deutsche Basketball-Meisterschaft. In: Leimen-Lokal. Abgerufen am 6. Mai 2021.
  17. Bronzemedaille für Natalia und Ludmila - Glückwunsch! In: TG Sandhausen, Basketballabteilung. 10. August 2019, abgerufen am 6. Mai 2021.