Nathalie Mälzer

deutsche Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin

Nathalie Mälzer (geboren 27. September 1970 in Berlin) ist eine deutsche Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin. Sie publiziert auch unter dem Namen Nathalie Mälzer-Semlinger.

Nathalie Mälzer studierte von 1989 bis 1994 Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Theater- und Filmwissenschaften an der FU Berlin und der Sorbonne Nouvelle Paris III, sie wurde 2009 an der Universität Duisburg-Essen promoviert.

Seit dem Jahr 2000 arbeitet sie als Literaturübersetzerin, Dolmetscherin und Moderatorin literarischer Veranstaltungen. Ab 2009 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Übersetzungswissenschaft und Fachkommunikation der Universität Hildesheim und ab Ende 2012 Juniorprofessurin für Transmediale Übersetzung. Seit Anfang 2018 ist sie dort ordentliche Professorin für Transmediale Übersetzung.

Mit ihrer Kollegin Claudia Stein erhielt sie im Jahr 2000 den Stefan-George-Preis für junge Übersetzer aus dem Französischen, der von der Heinrich-Heine-Universität alle 2 Jahre vergeben wird.

Sie ist verheiratet und hat ein Kind.

Werke (Auswahl)

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  • Proust oder ähnlich. Proust-Übersetzen in Deutschland. Arsenal, Berlin 1996
  • Die Vermittlung französischer Literatur nach Deutschland zwischen 1871 und 1933. Dissertation. 2009
  • (Hrsg.): Comics – Übersetzungen und Adaptionen. Reihe: TRANSÜD. Arbeiten zur Theorie und Praxis des Übersetzens. Frank & Timme, Berlin 2015
  • (Hrsg.): Barrierefreie Kommunikation – Perspektiven aus Theorie und Praxis. Frank & Timme, Berlin 2016
  • mit Maria Wünsche: Inklusion am Theater. Zwischen Ästhetik und Translation. Peter Lang, Bern 2018
  • (Hrsg.) mit Marco Agnetta: Zum Rhythmuskonzept von Henri Meschonnic in Sprache und Translation. Olms/Universität Hildesheim 2021.
Übersetzungen
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