Nathans Tod
Nathans Tod ist eine Oper in zwei Akten von Jan Müller-Wieland (Musik) mit einem Libretto von George Tabori nach dessen gleichnamigem Theaterstück und Gotthold Ephraim Lessings dramatischem Gedicht Nathan der Weise. Sie entstand in den Jahren 1999/2000 und wurde am 6. Oktober 2001 im Theater Görlitz uraufgeführt.
Operndaten | |
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Titel: | Nathans Tod |
Form: | Oper in zwei Akten |
Originalsprache: | Deutsch |
Musik: | Jan Müller-Wieland |
Libretto: | George Tabori |
Literarische Vorlage: | Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise George Tabori: Nathans Tod |
Uraufführung: | 6. Oktober 2001 |
Ort der Uraufführung: | Theater Görlitz |
Personen | |
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Orchester
BearbeitenDie Orchesterbesetzung der Oper enthält die folgenden Instrumente:[1]
- Holzbläser: zwei Flöten, zwei Oboen (auch Englischhorn), zwei Klarinetten, zwei Fagotte
- Blechbläser: zwei Hörner, zwei Trompeten, drei Posaunen, Tuba
- Pauken, Schlagzeug (ein Spieler): drei Triangeln, Schellenring, Schellentrommel, Peitsche, Fingerzimbeln, fünf Tempelblocks, Glocke
- Harfe
- Celesta
- Streicher: sieben Violinen 1, fünf Violinen 2, vier Bratschen, vier Violoncelli, drei Kontrabässe (fünfsaitig)
Werkgeschichte
BearbeitenDie Oper war ein Auftragswerk zum 150-jährigen Bestehen des dortigen Theaters in Görlitz. Die Uraufführung am 6. Oktober 2001 wurde von Klaus Arauner inszeniert.[2] Gastspiele gab es u. a. in Dresden, Wiesbaden und der Lessing-Stadt Kamenz.
In diesem Stück stirbt Nathan und jeder, der mit ihm verwandt ist. Die Ring-Parabel des Nathan ist in der Oper nur ein Märchen, das niemand hören will.[1]
Weitere Aufführungen waren am 12. September 2002 im Berliner Konzerthaus und am 7. Februar 2004 im Moskauer Konservatorium.
Weblinks
Bearbeiten- Steffen Kühn: Uraufführung der Oper „Nathans Tod” von Jan Müller-Wieland. Rezension im Leipzig-Almanach
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Werkinformationen bei den Sikorski Musikverlagen, abgerufen am 16. März 2019.
- ↑ Biografie von Klaus Arauner auf der Website des Gerhart-Hauptmann-Theaters, abgerufen am 16. März 2019.