National Board of Review Award/Bester fremdsprachiger Film
Gewinner des Preises des National Board of Review in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film (Best Foreign Language Film), die bis 1961 Bester ausländischer Film (Best Foreign Film) hieß.
Am häufigsten mit dem Preis ausgezeichnet wurden die Werke französischer Filmregisseure (23 Siege), gefolgt von ihren Kollegen aus Italien, Schweden und Spanien (je 6 Siege). Am erfolgreichsten in dieser Kategorie war der schwedische Filmregisseur Ingmar Bergman, dessen Werke es zwischen 1959 und 1983 auf fünf Auszeichnungen brachten, gefolgt vom Spanier Pedro Almodóvar (4 Siege) und dem Iraner Asghar Farhadi (4 Siege), sowie dem Italiener Federico Fellini (3 Siege). Regisseure aus dem deutschsprachigen Kino waren erstmals 1937 erfolgreich, als Die ewige Maske von Werner Hochbaum prämiert wurde. Ihm folgten 1950 Curt Oertel (The Titan: Story of Michelangelo), 1961 Bernhard Wicki (Die Brücke) und 1980 der spätere Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff (Die Blechtrommel), während der Österreicher Michael Haneke 2012 für die französischsprachige Produktion Liebe ausgezeichnet wurde.
18 Mal gelang es dem National Board of Review vorab den Oscar-Gewinner zu präsentieren, zuletzt 2019 geschehen, mit der Preisvergabe an Parasite von Bong Joon-ho. Dreimal konnten sich mit The Titan: Story of Michelangelo (1950), Die schweigende Welt (1956) und Welt ohne Sonne (1964) später Oscar-prämierte Dokumentarfilme durchsetzen.
Die Jahreszahlen der Tabelle nennen die bewerteten Filmjahre, die Preisverleihungen fanden jeweils im Folgejahr statt.
¹ = Filmproduktionen, die später den Oscar als Bester Dokumentarfilm des Jahres gewannen.
² = Filmproduktionen, die später den Oscar als Bester fremdsprachiger Film des Jahres gewannen.