National Coordination Unit (NCU) ist eine nationale Koordinationsstelle, die in jedem der zunächst zehn Partnerstaaten (Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn, Zypern), die der Verteilung der Gelder aus dem Schweizer Beitrag an ausgewählte EU-Mitgliedstaaten dient.

Ihre Aufgabe ist es, die nach dem Inkrafttreten des bilateralen Rahmenabkommens Projekt- und Programmanträge entgegenzunehmen. Sie sollen sie prüfen auf „Richtigkeit, Vollständigkeit und die Übereinstimmung mit den Kriterien und Tätigkeitsfeldern“, die im jeweiligen bilateralen Rahmenabkommen mit jedem der einzelnen Staaten vereinbart wurden.

Von den Koordinationsstellen genehmigten Projekt- und Programmanträge werden an die zuständigen Bundesstellen, DEZA und SECO, weitergeleitet. Sie wiederum prüfen die Anträge, nehmen die definitive Auswahl der Projekte vor und entscheiden über die Finanzierung. Im Jahr 2007 wurde der Kreis der Empfänger auf die neuen EU-Mitgliedsstaaten Rumänien, Bulgarien[1] sowie 2013 auf Kroatien erweitert.

Ein direkter Weg zu DEZA und/oder SECO ist nicht möglich, sie können nur Anträge behandeln, die ihnen die nationalen Koordinationsstellen weitergeleitet haben.

Koordinierungsstellen

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  • NCU des Finanzministeriums Estlands[2]
  • NCU des Finanzministeriums Lettlands[3]
  • NCU des Finanzministeriums Litauens[4]
  • NCU im Ministerium des Premierministers von Malta[5]
  • NCU im Ministerium für Entwicklungsfonds in Polen[6]
  • Regierungsbüro der Slowakischen Republik[7]
  • NCU Slowenien[8]
  • NCU im Finanzministerium der Tschechischen Republik[9]
  • NCU Abteilung für die Umsetzung internationaler Kooperationsprogramme im Ministerium des Premierministers von Ungarn[10]
  • NCU in der Generaldirektion für europäische Programme, Koordinierung und Entwicklung in Nicosia[11]
  • NCU im Ministerrat Bulgariens[12]
  • NCU im Ministerium für öffentliche Finanzen in Rumänien[13]
  • NCU im Ministerium für regionale Entwicklung und EU-Mittel[14]

Literatur

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  • Tanja Guggenbühl, Xavier Tschumi Canosa: Beitrag der Schweiz zur Verringerung der wirtschaftlichen und sozialen Ungleichheiten der erweiterten Europäischen Union. In: Schweizerisches Jahrbuch für Entwicklungspolitik. Genf 2007, S. 37–38 (journals.openedition.org).
  • Staatssekretariat für Wirtschaft SECO (Hrsg.): Gute Noten für den Schweizer Erweiterungsbeitrag. 21. März 2016 (biblio.parlament.ch PDF).
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Einzelnachweise

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  1. Bulgarien – Partnerland des Schweizer Erweiterungsbeitrags (Memento des Originals vom 27. Mai 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.eda.admin.ch eda.admin.ch
  2. Ministry of Finance of Estonia eda.admin.ch.
  3. Lettische Koordinationsstelle / National Coordination Unit (NCU) schweiz-lettland.ch.
  4. Litauen – Partnerland des Schweizer Erweiterungsbeitrags ch.mfa.lt.
  5. Director General (Funds and Programmes) post2015.admin.ch.
  6. Information Point of the Ministry of Development Funds and Regional Policy of Poland under the Swiss-Polish Cooperation Programme programszwajcarski.gov.pl.
  7. Government Office of the Slovak Republic eda.admin.ch.
  8. European Cohesion Policy (GODC) post2015.admin.ch.
  9. Ministry of Finance of the Czech Republic eda.admin.ch.
  10. Prime Minister’s Office Department for Implementation of International Cooperation Programmes eda.admin.ch.
  11. National Coordination Unit dgepcd.gov.cy.
  12. National Coordination Unit swiss-contribution.bg.
  13. National Coordination Unit eda.admin.ch.
  14. Ministry of Regional Development and EU Funds eda.admin.ch.