Natriumorthovanadat
Natriumorthovanadat ist eine anorganische chemische Verbindung des Natriums aus der Gruppe der Vanadate und ist neben Natriummetavanadat und Natriumpyrovanadat eines der bekannten Natriumvanadate.
Kristallstruktur | ||||||||||||||||
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_ Na+ _ V5+ _ O2− | ||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Natriumorthovanadat | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Verhältnisformel | Na3VO4 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 183,91 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[2] | |||||||||||||||
Dichte |
2,72 g·cm−3[3] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit | ||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Gewinnung und Darstellung
BearbeitenNatriumorthovanadat kann durch Reaktion von Vanadium(V)-oxid mit einer Natriumcarbonatfreien Natriumhydroxidlösung gewonnen werden.
Es kann auch durch Verschmelzen von Vanadiumpentoxid mit Natriumcarbonat dargestellt werden.[4]
Eigenschaften
BearbeitenNatriumorthovanadat ist ein weißer Feststoff, der löslich in Wasser ist.[1] Er besitzt eine orthorhombische Kristallstruktur mit der Raumgruppe Pnmb (Raumgruppen-Nr. 53, Stellung 2) . Die Hochtemperaturform hat eine kubische Kristallstruktur mit der Raumgruppe P213 (Raumgruppen-Nr. 198) .[3]
Verwendung
BearbeitenNatriumorthovanadat wird zur Hemmung von Tyrosin-Phosphatasen, alkalischen Phosphatasen und ATPasen verwendet.[2][5] Natriumorthovanadat wird in der Regel in Konzentrationen zwischen 0,1 und 1 mᴍ (mmol/ℓ) den Phosphatase-Inhibitorcocktailen zugesetzt.[6]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Datenblatt Sodium orthovanadate, 99.9% (metals basis) bei Alfa Aesar, abgerufen am 18. Juni 2016 (Seite nicht mehr abrufbar).
- ↑ a b c d e f Datenblatt Sodium orthovanadate, 99.98% trace metals basis bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 24. März 2022 (PDF).
- ↑ a b R. Blachnik: Taschenbuch für Chemiker und Physiker Band 3: Elemente, anorganische Verbindungen und Materialien, Minerale. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-58842-6, S. 630 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b Eintrag zu Natriumvanadate. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 18. Juni 2016.
- ↑ Ashok K. Srivastava, Jean-Louis Chiasson: Vanadium Compounds: Biochemical and Therapeutic Applications. Springer Science & Business Media, 2012, ISBN 978-1-4613-1251-2, S. 235 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ applichem.com: Natriumorthovanadat BioChemica: AppliChem – BioChemica.Chemica.Synthesis.Service, abgerufen am 18. Juni 2016.