Natriumtellurit
Natriumtellurit ist eine anorganische chemische Verbindung des Natriums aus der Gruppe der Tellurite.
Kristallstruktur | ||||||||||||||||
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_ Na+ _ Te4+ _ O2− | ||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Natriumtellurit | |||||||||||||||
Andere Namen |
Natriumtellurat(IV) | |||||||||||||||
Verhältnisformel | Na2TeO3 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 221,58 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Löslichkeit |
löslich in Wasser[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Gewinnung und Darstellung
BearbeitenNatriumtellurit kann durch Reaktion von Tellurdioxid mit Natriumcarbonat unter einer Schutzatmosphäre wie Kohlendioxid gewonnen werden.[3]
Es wird auch aus Kupfertellurid oder Silbertellurid gewonnen, welche bei der elektrolytischen Gewinnung von Kupfer aus Erzen anfallen. Es dient so als Zwischenprodukt zur Herstellung von Tellur.[4]
Eigenschaften
BearbeitenNatriumtellurit ist ein weißer Feststoff, der löslich in Wasser ist.[1] Die Lösung wird durch Kohlendioxid aus der Luft unter Abscheidung von Tellurdioxid zersetzt. Natriumtellurit geht beim Erhitzen an der Luft in Natriumtellurat über.[3]
Verwendung
BearbeitenDurch Reaktion einer Lösung von Calciumchlorid mit Natriumtellurit kann Calciumtellurit gewonnen werden.[5]
Literatur
Bearbeiten- S. L. Tagg, J. C. Huffman, J. W. Zwanziger: Crystal Structure and Sodium Environments in Sodium Tetratellurite, Na2Te4O9, and Sodium Tellurite, Na2TeO3, by X-ray Crystallography and Sodium-23 NMR. In: Chemistry of Materials. 6, 1994, S. 1884–1889, doi:10.1021/cm00046a052
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e f Datenblatt Sodium tellurite(IV), 99.5% (metals basis) bei Alfa Aesar, abgerufen am 21. Dezember 2013 (Seite nicht mehr abrufbar).
- ↑ S. Gangolli, Royal Society of Chemistry (Great Britain): The Dictionary of Substances and Their Effects: O-S. Royal Society of Chemistry, 1999, ISBN 0-85404-833-2, S. 847 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 437.
- ↑ George K. Schweitzer Distinguished Professor of Chemistry University of Tennessee, Lester L. Pesterfield Professor of Chemistry Western Kentucky University: The Aqueous Chemistry of the Elements. Oxford University Press, 2009, ISBN 0-19-974219-7, S. 238 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Richard C. Ropp: Encyclopedia of the Alkaline Earth Compounds. Newnes, 2012, ISBN 0-444-59553-8, S. 106 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).