Natter Bay
Die Natter Bay (englisch selten auch Death Adder Bay genannt) ist eine Bucht an der Südküste des Huongolfs im Süden der Provinz Morobe von Papua-Neuguinea. Sie ist damit Teil der Salomonensee.
Natter Bay Deaf Adder Bay | ||
---|---|---|
Kartenausschnitt mit der Natter Bay in der unteren Bildmitte | ||
Gewässer | Huongolf (Salomonensee) | |
Landmasse | Neuguinea | |
Geographische Lage | 7° 31′ 45″ S, 147° 21′ 5″ O | |
Breite | ca. 2 km | |
Tiefe | ca. 3 km |
Allgemeines
BearbeitenDie Bucht wird durch einen Einschnitt in das Kernland Papuas gebildet, ist etwa 2 km breit und reicht etwa 3 km tief ins Land hinein. Den äußeren nördlichen Punkt der Bucht bildet die Landspitze Cape Kubumi auf einer kleinen Halbinsel gelegen.
Ab 1899 war die Gegend um die Bucht Teil der deutschen Kolonie Neuguinea. Sie kam 1920 unter australische Mandatsverwaltung.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Gegend um die Natter Bay von japanischen Streitkräften besetzt. Nach Kriegsende übernahm Australien die Gegend erneut unter Mandatsverwaltung. 1975 wurde sie Teil des unabhängigen Staates Papua-Neuguinea.
Literatur
Bearbeiten- Stichwort Natter Bay. Veröffentlicht in: East Indies Pilot: Islands eastward of Celebes and Timor, including New Guinea and Louisiade Archipelago. United States. Hydrographic Office (Hrsg.) Hydrographic Office under the Authority of the Secretary of the Navy, 1923. Seite 572. Link