Naturschutzgebiet Eschbachtal
Das Naturschutzgebiet Eschbachtal liegt nördlich von Pohlhausen in der Stadt Wermelskirchen im Rheinisch-Bergischen Kreis.[1][2]
Naturschutzgebiet Eschbachtal
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NSG Eschbachtal - Remscheid (links) / Wermelskirchen (rechts) | ||
Lage | Wermelskirchen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Fläche | 5,04 ha | |
Kennung | GL-042 | |
WDPA-ID | 329356 | |
Geographische Lage | 51° 9′ N, 7° 11′ O | |
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Einrichtungsdatum | 2000 | |
Rahmenplan | Landschaftsplan Wermelskirchen | |
Verwaltung | Untere Landschaftsbehörde Rheinisch-Bergischer Kreis |
Beschreibung
BearbeitenDas Naturschutzgebiet umfasst einen etwa 1,5 Kilometer langen Abschnitt des Eschbaches und seiner linksseitigen Aue zwischen Schlepenpohl im Osten und Heienbrucherhammer im Westen. Südlich grenzt es an das Naturschutzgebiet Orchideenwiese bei Heintjeshammer.
Schutzzwecke
BearbeitenDie Schutzausweisung ist zur Erhaltung und Entwicklung eines teilweise naturnahen Bachtales mit Auenwaldresten, Grünland und Feucht- und Nassgrünlandresten, zur Verwirklichung eines kreisübergreifenden Biotopverbundes sowie zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung der an diese Lebensräume gebundenen Lebensgemeinschaften von Pflanzen und Tieren erfolgt. Im Einzelnen wurden folgende Schutzzwecke festgesetzt:
- Sicherung der Funktion als Biotopverbundfläche von herausragender Bedeutung als Verbindungsfläche und mit Verbindungselementen,
- Erhaltung und Entwicklung des Landschaftsraumes in seiner besonderen Eigenart, Seltenheit und hervorragenden Schönheit,
- Schutz, Pflege und Entwicklung des Bachtals mit Auwald-, Grünland- und Feucht- und Nassgrünlandresten sowie der dem Standort angepassten und seltenen Tier- und Pflanzenarten,
- Erhaltung und Entwicklung von Lebensstätten, Biotopen oder Lebensgemeinschaften bestimmter wildlebender, charakteristischer und bemerkenswerter Tier- oder Pflanzenarten,
- Erhaltung und Sicherung der geschützten Biotope: Seggen- und binsenreiche Nasswiesen,
- Schutz, Pflege und Entwicklung eines durch die historisch-industrielle Nutzung der Wasserkraft überprägten Auentales, mit den dazugehörigen Teichen und Mühlenzuläufen, Gräben sowie feuchten Grünlandbiotopen.
Verbote
BearbeitenZur Erreichung und Erhaltung der Schutzzwecke ist zusätzlich zu den allgemeinen Schutzvorschriften verboten, den Grundwasserspiegel zu verändern oder Bewässerungs-, Entwässerungs- oder andere den Wasserhaushalt verändernde Maßnahme vorzunehmen.
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Streuobstwiese am Eschbachufer mit blühendem Apfelbaum bei Heintjeshammer
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Schwarzstorch (Ciconia nigra) - am Eschbach bei Heintjeshammer öfter zu sehen
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Eschbachaue b. Heintjeshammer mit Obergraben Zurmühle
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Eschbach bei Heintjeshammer (links NSG RS-014 - rechts NSG GL-042)
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Wasseramsel (Cinclus cinclus)
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Eschbach zw. Heintjeshammer und Schlepenpohl
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Eisvogel (Acledo atthis)
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NSG Eschbachtal Nähe Heienbrucher Hammer
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Verschiedene Seggenarten am Eschbachufer
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Eschbach verformt die Ufergehölze bei Schlepenpohl / Klosterwiesen
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Ringelnatter (Natrix natrix)
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Eschbach Nähe Heienbrucher Hammer
Weblinks
Bearbeiten- Naturschutzgebiet „Eschbachtal“ (GL-042) im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
Siehe auch
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Karte Naturschutzgebiet Eschbachtal auf openstreetmap.org
- ↑ [1] RBK: Landschaftsplan Wermelskirchen Text u. Karte zum download