Neptunia (Gattung)

Gattung der Familie Hülsenfrüchtler (Fabaceae)

Neptunia ist eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Johannisbrotgewächse (Caesalpinioideae).[1] Die etwa 22 Arten gedeihen in der Subtropen bis Tropen in Nord- bis Südamerika, Australien, Asien, Malesien und Afrika.[1]

Neptunia

Wassermimose (Neptunia oleraceae)

Systematik
Eurosiden I
Ordnung: Schmetterlingsblütenartige (Fabales)
Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
Unterfamilie: Johannisbrotgewächse (Caesalpinioideae)
Mimosoid-Klade
Gattung: Neptunia
Wissenschaftlicher Name
Neptunia
Lour.

Beschreibung

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Illustration aus The botanist's repository, for new and rare plants - containing coloured figures of such plants, as have not hitherto appeared in any similar publication; with all their essential characters von Neptunia oleracea
 
Blütenstand von Neptunia pubescens

Vegetative Merkmale

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Bei Neptunia-Arten handelt sich um ausdauernde krautige Pflanzen. Mit verholzter Pfahlwurzel und niederliegendem bis aufsteigendem Wuchs wachsen sie an Land oder schwimmend. Die Laubblätter sind doppelt gefiedert und häufig berührungsempfindlich. Die Nebenblätter sind häutig oder seltener blattartig, lanzettlich oder zugespitzt-lanzettlich mit leicht herzförmigem Grund und können verbleiben oder abfallen. Nebenblättchen und Drüsen an der Basis der Blattfiedern können vorhanden sein.

Generative Merkmale

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Die dicht gedrängten ährigen Blütenstände stehen einzeln oder bei Neptunia lutea zu zweit in Blattachseln. Der Blütenstandsschaft trägt meist zwei Vorblätter, die nur bei Neptunia acinaciformis fehlen.

Die oberen Blüten des Blütenstands sind zwittrig; die unteren Blüten sind rein männlich meist steril, nur bei Neptunia lutea tragen sie Staubbeutel. Die fast immer gelben Blüten[1] sind fünfzählig und meist grünlich mit glockigem Kelch und grünlicher Krone, die beide nur bei Neptunia lutea gelb sind. Die Schaufunktion übernehmen die großen, vorstehenden gelben Staubblätter, von denen fünf (Sektion Pentanthera) oder zehn (Sektion Neptunia) pro Blüte vorhanden sind. Die unteren sterilen Staubblätter sind vergrößert und kronblattähnlich.

Die Hülsenfrüchte sind flach, können verschieden geformt sein und enthalten 1 bis 20 Samen.

Systematik

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Die Gattung Neptunia wurde 1790 durch João de Loureiro in Flora Cochinchinensis ..., S. 653 aufgestellt.

Beispielsweise World Flora Online listet die 22 Neptunia-Arten:[2]

Literatur

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  • Donald Richard Windler: A revision of the genus Neptunia (Leguminosae). In: Australian Journal of Botany. Band 14, Nr. 3, 1966, S. 379–420, doi:10.1071/BT9660379.
  • Anthony R. Bean: A revision of Neptunia Lour. (Leguminosae: subfamily Caesalpinioideae, Mimosoid clade) in Australia and Malesia. In: Austrobaileya: A Journal of Plant Systematics, Volume 12, November 2022, S. 59–106. Volltext-PDF.

Einzelnachweise

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  1. a b c Anthony R. Bean: A revision of Neptunia Lour. (Leguminosae: subfamily Caesalpinioideae, Mimosoid clade) in Australia and Malesia. In: Austrobaileya: A Journal of Plant Systematics, Volume 12, November 2022, S. 59–106. Volltext-PDF.
  2. Gattung Neptunia bei World Flora Online.
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Commons: Neptunia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien