Neumühl (Herrnfehlburg)

Ortschaft in Deutschland

Neumühl war eine Einöde und ein Ortsteil der Gemeinde Herrnfehlburg im niederbayerischen Bezirksamt Bogen.

Neumühl
ehemalige Gemeinde Herrnfehlburg
Koordinaten: 49° 2′ N, 12° 40′ OKoordinaten: 49° 2′ 14″ N, 12° 39′ 30″ O
Höhe: 353 m ü. NHN
Einwohner: (1871)[1]

Der Ort lag zweihundert Meter westlich unterhalb von Unterweinberg am Rande der Kinsach-Au an dem von Stubenhof kommenden linksseitig der Kinsach zufließenden Neumühlgraben, heute Gemeindegebiet von Stallwang.

Geschichte

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In der Uraufnahme aus der Zeit zwischen 1808 und 1864 ist ein Gebäude in Neumühle dargestellt,[2] ebenso wie in einer Kartendarstellung aus der Zeit um 1829[3]. In beiden Kartendarstellungen ist die Schreibweise Neumühle. Im Geschäfts- und Addreß-Handbuch für den Regierungsbezirk Niederbayern von 1841 ist die Schreibweise Neumühl.[4] Der Ort gehörte seit spätestens 1818 zur Pfarrei Haselbach der Diözese Regensburg[5] und hatte ein Haus. 1835 wurden fünf Seelen gezählt,[6] 1860 waren es sieben.[7] Im Jahr 1861 gab es einen Einwohner.[8] In der Dokumentation zur Volkszählung 1871 wird der Ort als abgebrochene Einöde in der Gemeinde Herrnfehlburg beschrieben.[1] Seit der Volkszählung von 1885 wird dieser Ort nicht mehr erwähnt.[9]

Einzelnachweise

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  1. a b Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 400, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  2. Uraufnahme in Bayern Atlas
  3. Gezeichnet Loessl. Gestochen Goerg Mayr. S.a.: Mitterfels. Topographischer Atlas vom Königreiche Baiern. Blatt [49] Mitterfels. Topographisches Bureau des Königl. Bayer. Generalstabes, abgerufen am 3. Juli 2021 (Kupferstich, Maßstab: 1:50 000; 1820 o. später).
  4. Geschäfts- und Addreß-Handbuch für den Regierungsbezirk Niederbayern. Landshut 1841 (Digitalisat).
  5. Thomas Ried (Hrsg.): Geographische Matrikel des Bißthums Regensburg nach alphabetischer Ordnung der Pfarreyen. 1813, S. 127 (Digitalisat).
  6. Josepf Lipf (Bearbeiter): Matrikel des Bisthums Regensburg. Hrsg.: Bistum Regensburg. Pustet, Regensburg 1838, S. 227 (Digitalisat).
  7. Bistum Regensburg (Hrsg.): Matrikel des Bisthums Regensburg: nach der allgemeinen Pfarr- und Kirchen-Beschreibung von 1860 … Regensburg 1863, S. 311 (Digitalisat).
  8. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 367, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  9. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131 (Digitalisat).