Ngga Pilimsit
Der Ngga Pilimsit (früher Idenburg Top) ist ein 4717 m hoher Berg im indonesischen Teil der Insel Neuguinea (Provinz Papua Tengah), er ist Teil der Sudirman Range im westlichen Maokegebirge.
Ngga Pilimsit | ||
---|---|---|
Höhe | 4717 m | |
Lage | Provinz Papua Tengah, Indonesien | |
Gebirge | Maokegebirge | |
Dominanz | 12,03 km | |
Schartenhöhe | 557 m | |
Koordinaten | 4° 2′ 7″ S, 137° 3′ 31″ O | |
| ||
Erstbesteigung | Februar 1962 durch Heinrich Harrer und Phil Temple |
Geographie
BearbeitenDer Ngga Pilimsit liegt etwa 12 Kilometer nordwestlich des höchsten Berges von Ozeanien, der 4884 m hohen Carstensz-Pyramide. In der Mitte zwischen den beiden Bergen befindet sich der Tagebau der Grasberg-Mine, die größte Gold- und Kupfermine der Welt.
Alle hohen Berge Neuguineas waren bis vor wenigen Jahrzehnten vergletschert, am Ngga Pilimsit waren die Gletscher bis zum Jahr 2003 vollständig abgetaut.[1]
Alpinismus
BearbeitenIm Jahr 1962 kurz vor der Besetzung Westneuguinea durch indonesische Truppen organisierte Heinrich Harrer eine kleine internationale Expedition zur Erstbesteigung der Carstensz-Pyramide. Im Anschluss an diesen Erfolg (13. Februar 1962) bestiegen Harrer und der Neuseeländer Phil Temple noch weitere Berge in der Region, dabei gelang ihnen ohne größere Schwierigkeiten auch die Erstbesteigung des Ngga Pilimsit. Diesen hielten sie damals für den zweithöchsten Berg Neuguineas. Heute ist bekannt, dass es dort mehrere höhere Gipfel gibt; der Ngga Pilimsit wird heute als der fünfthöchste Berg Neuguineas betrachtet.[2]
Literatur
Bearbeiten- Heinrich Harrer: Ich komme aus der Steinzeit. Ewiges Eis im Dschungel der Südsee (= Fischer-Taschenbücher 3506 Fischer-Expedition). Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1978, ISBN 3-596-23506-5.
Weblinks
Bearbeiten- Ngga Pilimsit auf Peakbagger.com (englisch)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Andrew G. Klein, Joni L. Kincaid: Retreat of glaciers on Puncak Jaya, Irian Jaya, determined from 2000 and 2002 IKONOS satellite images. In: Journal of Glaciology. Bd. 52, Nr. 176, 2006, S. 65–79, doi:10.3189/172756506781828818.
- ↑ Greg Slayden (peakbagger.com): Tabelle der fünf höchsten Berge der Kontinente ( des vom 11. Oktober 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen bei skyrunning.at ( des vom 11. Oktober 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. am 20. Dezember 2013