Niżni Kostur
Der Niżni Kostur (slowakisch Nižný kostúr) ist ein Berg an der polnisch-slowakischen Grenze in der Hohen Tatra mit 2055 m im Massiv der Liptowskie Mury.
Niżni Kostur | ||
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Blick von dem Tal Dolina Pięciu Stawów Polskich, Bergsee Czarny Staw Polski im Vordergrund | ||
Höhe | 2055 m n.p.m. | |
Lage | Polen/Slowakei | |
Gebirge | Hohe Tatra, Karpaten | |
Koordinaten | 49° 11′ 59″ N, 20° 1′ 55″ O | |
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Typ | Felsgipfel | |
Erstbesteigung | 5. August 1902 durch Teodor Eichenwald, Ferdynand Rabowski, Jan Bachleda Tajber, Wojciech Tylka Suleja |
Lage und Umgebung
BearbeitenDie Staatsgrenze verläuft über den Hauptgrat der Tatra, auf dem sich der Niżni Kostur befindet. Unterhalb des Gipfels liegen zwei Täler, das Tal Dolina Pięciu Stawów Polskich im Norden und das Tal Dolina Ciemnosmreczyńska im Süden.
Vom Gipfel der Czarna Kotelnica im Westen wird der Wyżni Kostur durch den Bergpass Czarna Ławka getrennt, von dem westlich gelegenen Gipfel Wyżni Kostur durch den Bergpass Niżnia Liptowska Ławka.
Etymologie
BearbeitenDer polnische Name Niżni Kostur lässt sich als Niederer Kostur übersetzen.
Flora und Fauna
BearbeitenTrotz seiner Höhe besitzt der Wyżni Kostur eine bunte Flora und Fauna. Es treten zahlreiche Pflanzenarten auf, insbesondere hochalpine Blumen und Gräser. Neben Insekten und Weichtieren sowie Raubvögeln besuchen auch Murmeltiere und Gämsen den Gipfel.
Besteigungen
BearbeitenErstbesteigungen:
- Sommer: Teodor Eichenwald, Ferdynand Rabowski, Jan Bachleda Tajber, Wojciech Tylka Suleja am 2. August 1903
- Winter: Adam Karpiński und Wilhelm Smoluchowski am 8. April 1925
Tourismus
BearbeitenAuf den Niżni Kostur führt derzeit kein markierter Wanderweg. Der geplante Kammweg wurde nie fertig gestellt. Ein gelb markierte Wanderweg führt jedoch nördlich unterhalb des Gipfels vom Bergpass Szpiglasowa Przełęcz in das Tal Dolina Pięciu Stawów Polskich. Als Ausgangspunkt für diesen eignen sich die Berghütten Schronisko PTTK nad Morskim Okiem sowie Schronisko PTTK w Dolinie Pięciu Stawów Polskich.
Weblinks
BearbeitenBelege
Bearbeiten- Zofia Radwańska-Paryska, Witold Henryk Paryski, Wielka encyklopedia tatrzańska, Poronin, Wyd. Górskie, 2004, ISBN 83-7104-009-1.
- Tatry Wysokie słowackie i polskie. Mapa turystyczna 1:25.000, Warszawa, 2005/06, Polkart, ISBN 83-87873-26-8.