Niederösterreich Bahnen
Die Niederösterreich Bahnen GmbH ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Niederösterreichischen Verkehrsorganisationsgesellschaft (NÖVOG). Mit einem Vertrag über die Abspaltung des Teilbetriebs „Eisenbahnverkehr“ aus der NÖVOG wurden mit 31. Dezember 2023 die Bahnen aus der NÖVOG ausgegliedert und an die Niederösterreich Bahnen GmbH übertragen.[5]
Niederösterreichisch Bahnen | |
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Basisinformationen | |
Unternehmenssitz | St. Pölten |
Webpräsenz | niederoesterreichbahnen.at |
Bezugsjahr | 2024 |
Eigentümer | Niederösterreichische Verkehrsorganisationsgesellschaft m.b.H (NÖVOG) |
Rechtsform | GmbH. |
Geschäftsführung | Barbara Komarek[1] |
Statistik | |
Fahrgäste | |
Betriebseinrichtungen | |
Länge Gleisanlagen | Schienennetz: 329 km (2013)[2]; 251 km (2023)[4] |
Unternehmensgegenstand ist die Organisation, Planung und der Betrieb von öffentlichen und touristischen Bahnlinien sowie Bergbahnen in Niederösterreich und die damit zusammenhängende Bewirtschaftung von Immobilien und Beteiligung an Unternehmen. Das Eisenbahnnetz der Niederösterreich Bahnen umfasst 251 km.[4]
Geschichte
Bearbeiten- 1996–2023
In diesem Zeitraum standen die Niederösterreich Bahnen in der Verantwortung der NÖVOG (→ NÖVOG#Niederösterreich Bahnen).
- ab 2024
Mit Vertrag per 31. Dezember 2023 ging die Zuständigkeit für die Bahnen an die Niederösterreich Bahnen GmbH über.[5]
Bahnen
BearbeitenÖffentliche Bahnverkehre
Bearbeiten- Mariazellerbahn (Schmalspurbahn zwischen St. Pölten und Mariazell)
- Citybahn Waidhofen (Schmalspurbahn zwischen Bahnhof und Stadtzentrum von Waidhofen an der Ybbs)
Touristische Bahnverkehre
Bearbeiten- Waldviertelbahn (Schmalspurbahn zwischen Gmünd, Groß Gerungs und Litschau)
- Wachaubahn (Donauuferbahn zwischen Krems und Emmersdorf an der Donau)
- Reblaus Express (Lokalbahn zwischen Retz und Drosendorf)
Fahrzeuge
BearbeitenAn modernen Fahrzeugen sind vorhanden
- Fünf RegioSprinter für die Wachaubahn
- Neun Elektrotriebzüge von Stadler NÖVOG ET1–ET9, die als Himmelstreppe bezeichnet und vermarktet werden, sowie vier zugehörige Panoramabeiwagen
In weiterem Besitz stehen Altfahrzeuge, die überwiegend von den ÖBB, aber auch von Vorgängerbahnen stammen.
Bergbahnen
BearbeitenDie Bergbahnen sind rein touristische Verkehre:
- Schneebergbahn (Zahnradbahn auf den Schneeberg)
- Schneeberg Sesselbahn (auf den Schneeberg) – Teil davon sind im Sommer Spielstationen für Kinder („Wunderalm“)
- Bergbahnen Mitterbach (Sesselbahn auf die Gemeindealpe)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Wechsel in der Geschäftsführung von NÖVOG und Niederösterreich Bahnen. 6. März 2024, abgerufen am 2. September 2024.
- ↑ a b „Zahlen und Fakten“ ( vom 13. April 2014 im Internet Archive) Stand November 2013, abgerufen am 22. April 2014
- ↑ Niederösterreich Bahnen. In: noe.gv.at. Amt der NÖ Landesregierung, abgerufen am 8. Dezember 2024.
- ↑ a b c Geschäftsbericht 2023. In: noevog.at. NÖVOG, S. 7, abgerufen am 10. Dezember 2024.
- ↑ a b Spaltungs- und Übernahmsvertrag über die Abspaltung des Teilbetriebs „Eisenbahnverkehr“ der NÖVOG. (pdf) Abgeschlossen zwischen NÖVOG und Niederösterreich Bahnen GmbH. In: edikte.gv.at (Webarchive). Abgerufen am 10. Dezember 2024.
Weblinks
Bearbeiten- Website des Unternehmens
- Wer wir sind. NÖVOG, abgerufen am 2. September 2024.
- Unsere Geschichte. NÖVOG, abgerufen am 2. September 2024.
- Organigramm der NÖVOG-Gruppe. (pdf) In: www.noevog.at. 1. September 2024, abgerufen am 8. Dezember 2024.
- Citybahn Waidhofen
- Mariazellerbahn
- Reblaus Express
- Wachaubahn
- Waldviertelbahn
- Schneebergbahn
- Schneeberg Sesselbahn
- Gemeindealpe Mitterbach