Niederalben
Niederalben ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kusel-Altenglan an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 36′ N, 7° 28′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Kusel | |
Verbandsgemeinde: | Kusel-Altenglan | |
Höhe: | 210 m ü. NHN | |
Fläche: | 8,85 km2 | |
Einwohner: | 312 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 35 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 66887 | |
Vorwahl: | 06387 | |
Kfz-Kennzeichen: | KUS | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 36 067 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Marktplatz 1 66869 Kusel | |
Website: | niederalben.de | |
Ortsbürgermeister: | Michael Rihlmann | |
Lage der Ortsgemeinde Niederalben im Landkreis Kusel | ||
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Geographie
BearbeitenDer Ort liegt im Steinalbtal in der Westpfalz. 72,7 % der Gemarkungsfläche sind bewaldet. Im Südosten befindet sich Sankt Julian, im Süden Rathsweiler und nordwestlich liegt der Truppenübungsplatz Baumholder.
Geschichte
Bearbeiten1816 kam der Ort zum Fürstentum Lichtenberg, einer neugeschaffenen Exklave des Herzogtums Sachsen-Coburg-Saalfeld beziehungsweise ab 1826 des Herzogtums Sachsen-Coburg und Gotha. Mit diesem fiel er 1834 an Preußen, das aus diesem Gebiet den Landkreis Sankt Wendel schuf. Nach der Abtrennung des Hauptteils an das neugeschaffene Saargebiet entstand 1920 der Restkreis Sankt Wendel-Baumholder, zu dem der Ort bis 1937 gehörte, als er in den Landkreis Birkenfeld eingegliedert wurde. 1969 wurde er in den Landkreis Kusel umgegliedert.
Durch das rheinland-pfälzische „Landesgesetz über die Auflösung des Gutsbezirks Baumholder und seine kommunale Neugliederung“ vom 2. November 1993 (GVBl, S. 518) wurde eine bis dahin zum Landkreis Birkenfeld gehörende Teilgemarkung des Gutsbezirks Baumholder bis vor die frühere Ortslage Ilgesheim am 1. Januar 1994 in die Ortsgemeinde Niederalben umgegliedert.
Politik
BearbeitenBürgermeister
BearbeitenMichael Rihlmann wurde im Juli 2019 Ortsbürgermeister von Niederalben.[2] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 67,05 % für fünf Jahre gewählt worden.[3] Er wurde im Juni 2024 wiedergewählt.
Rihlmanns Vorgänger Andreas Hübsch hatte das Amt seit 2003 ausgeübt und war 2019 nicht erneut angetreten.[4]
Wappen
BearbeitenDie vordere Schildhälfte verweist auf die ehemaligen Wildgrafen als Ortsherren. Die hintere Schildhälfte zeigt die unter Naturschutz stehende „Kuhschelle“. Ein Dreiberg steht für das umliegende Hügelland.
Wirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenIm Südwesten befindet sich die A 62. In Altenglan ist ein Bahnhof der Bahnstrecke Landstuhl–Kusel. Historisch bestand der Bahnhof Niederalben-Rathsweiler entlang der Glantalbahn.
Ehrenbürger
Bearbeiten- Ernst Schworm (1930–2016), ernannt 2005
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Literatur über Niederalben in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Susanne Cahn: Niederalben: Ortsgemeinderat auch mit einer Frau und einem britischen Mitbürger besetzt. Die Rheinpfalz, 3. Juli 2019, abgerufen am 14. Mai 2020.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Kusel-Altenglan, Verbandsgemeinde, 23. Ergebniszeile. Abgerufen am 14. Mai 2020.
- ↑ Susanne Cahn: Niederalben: Früherer Ortsbürgermeister Andreas Hübsch offiziell verabschiedet. Die Rheinpfalz, 24. Januar 2020, abgerufen am 14. Mai 2020.