Niklas Delacroix (* 1953 in Hamburg)[1] ist ein deutscher Maler, Autor und Journalist. Er ist Mitbegründer des Neuen Münchner Kunstvereins.[2]
Werk und Rezeption
Bearbeiten"Der Maler und Schreiber ist einer der vielseitigsten, komplexesten Künstler, in Abstraktion und Figuration gleichermaßen zuhause. Im Zusammenprall der Gegensätze befragt Delacroix die Dimension der Erkenntnis, über den gewohnten, etablierten Blick hinaus. In der Dualität, kritischer 'Anverwandlung' bezieht er seine Souveränität ironisch-gebrochener, reflektiert-parodistischer Haltung. Anspruch und Herausforderung der Quantenphysik lässt den Künstler auf seiner Suche nach der alten Einheit und Ganzheit ins Mythische, Magische, Mystische zielen. Sein Changieren von Realität und Simulation, sein amüsantes Decodierspiel gibt Aufschluss über die Natur von Wahrnehmung und ihres Wirkungsmechanismus."[3]
– Prof. Dr. Wieland Schmied
"Radikale Rückgriffe auf die physische Substanz der menschlichen Existenz. Das geschieht als eine Art Folie, von der sich aus Überwindung und Läuterung entfaltet und eine Hinwendung zu einem wesentlich von geistigen Energien bestimmten Dasein. (...) Keine Attitüden, keine Tricks, keine Schaumschlägereien. Seine Bilder bieten einen starken substanziellen Kern. Eine intellektuelle Basis lässt sich aus den Schriften, den Kritiken und den Interviews von Niklas Delacroix erschließen."[4]
– Prof. Dr. Armin Zweite
Lehraufträge
Bearbeiten- 1982 Gastprofessor an der Kunstakademie Karlsruhe
Ausstellungen (Auswahl)
Bearbeiten- 1972 Eros (mit Fernando Botero und Hans Bellmer) im Kunstzentrum Hamburg
- 1983 Strategien der Entwaffnung an der Kunstakademie Karlsruhe
- 1987 Wächter des Körpers in der Galerie 13 Freising
- 1998 Berliner Mauer im Neuen Kunstverein München
- 2005 american journey im Neuen Kunstverein München
- 2006 no go area (mit Herbert Achternbusch, Joseph Beuys, Jörg Immendorf und Gerhard Richter) im Neuen Kunstverein München
- 2007 Bildesser, Bildträger im Neuen Kunstverein München
- 2010 Ganz normale Mörder im Aktos Gefängnis Freising
- 2011 Schieß dir dein Bild im Kunstpavillon Nymphenburg[5]
- 2012 Go no go area in der Otto-Galerie München[6]
- 2017 Assemplage, Kunsttreff[7]
Weblinks
Bearbeiten- Literatur von und über Niklas Delacroix Quellen- und Literaturverzeichnis. In: David Smith – Medals for Dishonor (1936–40) : Ein ikonografischer Vergleich (= KIT Scientific Publishing). KIT Scientific Publishing, Karlsruhe 2014, ISBN 978-2-8218-5142-9, S. 229–241 (openedition.org [abgerufen am 26. November 2017]).
- Neuer Münchner Kunstverein Neuer Münchner Kunstverein - Startseite. Abgerufen am 26. November 2017.
- ArtPrice Thierry EHRMANN: Niklas DELACROIX (1953) : Auktionen, Preise, Indizes und Biografien für den Künstler Niklas DELACROIX – Artprice.com. Abgerufen am 26. November 2017.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Niklas DELACROIX. Abgerufen am 26. November 2017.
- ↑ Wir. Abgerufen am 26. November 2017.
- ↑ Wir. Abgerufen am 20. Januar 2018.
- ↑ Wir. Abgerufen am 20. Januar 2018.
- ↑ "Schieß Dir dein Bild". Abgerufen am 26. November 2017.
- ↑ Ausstellungen/Archiv – München Wiki. Abgerufen am 26. November 2017.
- ↑ wann. Abgerufen am 26. November 2017 (deutsch).
Personendaten | |
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NAME | Delacroix, Niklas |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler, Autor und Journalist |
GEBURTSDATUM | 1953 |
GEBURTSORT | Hamburg |