Nikolaiort
Der Nikolaiort ist der zentrale Platz der Osnabrücker Fußgängerzone. Hier treffen die Hauptfußgängerstraßen der Osnabrücker Innenstadt aufeinander. Im Westen zweigt die Krahnstraße ab. Im Norden mündet der Domhof in den Platz, welcher über den Platz der Deutschen Einheit in die Hasestraße übergeht. Im Süden beginnt die Große Straße, diese wird als Osnabrücker Hauptgeschäftsstraße angesehen.
Nikolaiort | |
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Platz in Osnabrück | |
Der Nikolaiort, Blickrichtung südost | |
Basisdaten | |
Ort | Osnabrück |
Ortsteil | Innenstadt |
Hist. Namen | Claußort |
Einmündende Straßen | Große Straße, Kamp, Domhof, Krahnstraße |
Bauwerke | Hirsch-Apotheke |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußgänger, Radfahrer |
Platzgestaltung | Verkehrsfläche |
Benennung
BearbeitenDie Bezeichnung Nikolaiort stammt von einer Kapelle St. Nikolaus, die sich früher an dem Platz befand (Nikolai als Variante des Namens Nikolaus). Auf die Kapelle ging vermutlich auch der frühere Name des Platzes, Claußort, zurück (Clauß als Abkürzung von Nikolaus). Diese Bezeichnung taucht im sogenannten Schwedenplan auf, dem ältesten bekannten Stadtplan Osnabrücks aus dem Jahr 1633.[1]
Gebäude
BearbeitenAm Platz befindet sich die Hirsch-Apotheke. Sie ist seit über 475 Jahren am Nikolaiort angesiedelt.[2] Das denkmalgeschützte klassizistische Gebäude der Apotheke (Adresse: Große Straße 46) stammt aus dem Zeitraum 1797/98.[3] Um den Platz gruppieren sich außerdem Einzelhändler wie Peek & Cloppenburg sowie mehrere Restaurants und Bars.
Kunst
BearbeitenAm Nikolaiort steht die Bronzeplastik Mann im November von Waldemar Otto.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Amtlicher Stadtplan von Osnabrück ( des vom 24. September 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. mit aktuellen und historischen Straßennamen. Stadt Osnabrück – Fachdienst Geodaten, geo.osnabrueck.de, abgerufen am 30. August 2021.
- ↑ Joachim Dierks: Pillen und Pulver seit fast einem halben Jahrtausend. In: noz.de. Neue Osnabrücker Zeitung, 11. November 2020, abgerufen am 14. November 2020.
- ↑ Christian Kämmerer: Südliche Altstadt. In: Hans-Herbert Möller (Hrsg.): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Niedersachsen. Band 32: Stadt Osnabrück. Braunschweig 1988, ISBN 3-528-06209-6, S. 86 (Online-Abruf [abgerufen am 25. August 2021]).
Koordinaten: 52° 16′ 33″ N, 8° 2′ 40,2″ O