Nikolaus Geiler
Nikolaus „Nik“ Geiler (* 11. August 1952) ist ein deutscher Biologe, Chemiker, Limnologe, Hydrologe sowie Aktivist.[1][2][3]
Werdegang
BearbeitenNikolaus Geiler schloss eine Lehre zum Chemielaborwerker ab.[4] Er studierte Biologie an der Universität Freiburg im Hauptfach: Limnologie und im Nebenfach u. a.: Hydrologie. Seit 1981 ist er freiberuflich im Bereich der Wasserwirtschaft und der Wasserpolitik tätig. Ab 1991 war er Lehrbeauftragter für Wasserrecht am Lehrstuhl für Hydrologie der Universität Freiburg.[1]
Aktivitäten
BearbeitenSeit den 1970er Jahren setzt sich Geiler für mehr Bürgerbeteiligung an den Prozessen und Entscheidungen der Wasserwirtschaft ein.[5][6]
In den 1980er Jahren beschäftigte er sich intensiv mit der Reinhaltung des Rheins.[7][8][9]
1981 begann Geiler mit seiner Tätigkeit im Arbeitskreis Wasser (AK Wasser)[10] im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e. V. und der Veröffentlichung des BBU-WASSER-RUNDBRIEF, der über das Geschehen in der bundesweiten und internationalen Gewässerschutzpolitik und in der Wasserwirtschaft berichtet. Von diesem Rundbrief sind bisher mehr als 1000 Ausgaben erschienen.[11]
Auszeichnungen
Bearbeiten- 1986: 1. Preis der IKEA-Stiftung für herausragendes Gewässerschutzengagement – dotiert mit 10.000 DM[1]
- 1998: 1. Preis der Gerolsteiner-Stiftung „Blauer Planet – Preis für aktiven Wasserschutz“ für „hervorragendes Engagement“ und den „Vorbildcharakter“ der Gewässerschutzaktivitäten – dotiert mit 10.000 DM.[1]
- 2017: wurde ihm der Wolfgang Staab-Naturschutzpreis der Schweisfurth-Stiftung verliehen.[12]
- 2024: Mitwelt-Preis der Mitwelt Stiftung Oberrhein[13]
Weblinks
Bearbeiten- Literatur von und über Nikolaus Geiler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Webseite des Arbeitskreises Wasser
- Manfred Kriener: „Die Stunde der großen Vereinfacher“. In: Die Tageszeitung. 6. Februar 1995 (Nikolaus Geiler im Interview).
- Nikolaus Geiler im Interview mit der Frankfurter Rundschau
- Nikolaus Geiler im Interview mit dem Deutschlandfunk
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d Nikolaus Geiler: BUND nominiert Nik Geiler vom BBU für den Freiburger Naturschutzpreis 2017. Abgerufen am 26. Oktober 2019.
- ↑ Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 8. November 2019.
- ↑ Gina La Mela: Austrocknung der Flüsse: Wo nichts fließt, kann nichts leben. In: Die Tageszeitung: taz. 28. Juli 2022, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 29. Juli 2022]).
- ↑ Nik Geiler: Lebenslanges Engagement für Wasser, Umwelt, Natur und für die Menschen | Mitwelt. Abgerufen am 24. Mai 2024.
- ↑ Bürgerinitiative: Sprudelndes Wassergespräch. 16. Oktober 2019, abgerufen am 9. November 2019.
- ↑ Leitfaden Bürgerbeteiligung gemäß Artikel 14 der EG Wasserrahmenrichtlinie | Ecologic Institut: Wissenschaft und Forschung für eine nachhaltige Welt. Abgerufen am 9. November 2019.
- ↑ Nikolaus Geiler: Wasserwerker fordern Reinheitsgebot. In: Die Tageszeitung: taz. 24. Oktober 1987, ISSN 0931-9085, S. 7 (taz.de [abgerufen am 9. November 2019]).
- ↑ Nikolaus Geiler: Der Rhein soll endlich reiner werden. In: Die Tageszeitung: taz. 1. Oktober 1987, ISSN 0931-9085, S. 5 (taz.de [abgerufen am 9. November 2019]).
- ↑ nikolaus geiler: Rhein paradox: Ungereimtheiten im großen Strom. In: Die Tageszeitung: taz. 27. Oktober 1989, ISSN 0931-9085, S. 5 (taz.de [abgerufen am 9. November 2019]).
- ↑ Nik Geiler vom AK Wasser im BBU. Audio Archiv. In: untergrund-blättle.ch. 16. August 2007, abgerufen am 9. November 2019.
- ↑ Presseerklärung. Abgerufen am 8. November 2019.
- ↑ FOCUS Online: „Er legt den Finger in die Wunde“: Freiburger setzt sich für Flusslandschaft ein. Abgerufen am 8. November 2019.
- ↑ Axel Mayer: Mitwelt-Preis der Mitwelt Stiftung Oberrhein. 2024, abgerufen am 24. Mai 2024.
Personendaten | |
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NAME | Geiler, Nikolaus |
ALTERNATIVNAMEN | Geiler, Nik |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Biologe, Chemiker, Limnologie sowie Hydrologe |
GEBURTSDATUM | 11. August 1952 |