Nitroniumfluorosulfonat
Nitroniumfluorosulfonat, NO2SO3F ist eine anorganische Verbindung des Nitroniumions NO2+ mit der Fluorsulfonsäure HSO3F.
Kristallstruktur | |||||||
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Keine Zeichnung vorhanden | |||||||
Kristallsystem | |||||||
Raumgruppe |
C2/c (Nr. 15) | ||||||
Gitterparameter |
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Allgemeines | |||||||
Name | Nitroniumfluorosulfonat | ||||||
Verhältnisformel | NO2SO3F | ||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff[1] | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 145,07 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||
Dichte |
2,20 g·cm−3 (25 °C)[2] | ||||||
Schmelzpunkt |
218 °C[2] | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Gewinnung und Darstellung
BearbeitenDie Reaktion von Stickstoffdioxid und Peroxydisulfuryldifluorid lässt das Salz synthetisieren.[2]
Anstelle von NO2 kann auch Kaliumnitrat verwendet werden.[2]
Die Herstellung ist auch mit Distickstoffpentoxid und Fluorsulfonsäure möglich.[1]
Eigenschaften
BearbeitenPhysikalische Eigenschaften
BearbeitenDas monokline Kristallsystem findet sich in der Kristallstruktur von Nitroniumfluorosulfonat wieder. Mit der Raumgruppe C2/c (Raumgruppen-Nr. 15) besitzt es die Gitterparameter a = 9,275 ± 0,004 Å, b = 7 ± 0,012 Å und c = 7,36 ± 0,008 Å. Der Winkelgrad von β beträgt 113,8°.[2]
Chemische Eigenschaften
BearbeitenBei Kontakt mit Wasser zersetzt sich das Salz in Salpetersäure und Fluorsulfonsäure.[4]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b H. J. Emeléus, A. G. Sharpe: Advances in Inorganic Chemistry and Radiochemistry. Band 2. Academic Press, 1960, ISBN 0-08-057851-9, S. 126.
- ↑ a b c d e A. M. Qureshi, H. A. Carter, F. Aubke: Formation, Structure, and Properties of Nitrosonium and Nitronium Fluorosulfate. Canadian Journal of Chemistry, 1971, S. 35–44, doi:10.1139/v71-006.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ J.H. Simons (Hrsg.): Fluorine Chemistry. Band 2. Elsevier, 2012, ISBN 0-323-14543-4, S. 23.