NkNb 1–3
Die NkNb 1–3 waren Tenderlokomotiven der Vicinalbahn Nagy Kikinda–Nagy Becskerek (NkNb).
Vicinalbahn Nagy Kikinda–Nagy Becskerek 1–3 / Königin Marienhütte Nr. 3 MÁV XIIh NÖLB 3 MÁV-Baureihe 381 | |
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NÖLB 3
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Nummerierung: | Vicinalbahn Nagy Kikinda–Nagy Becskerek 1–3 Königin Marienhütte 3 MÁV XIIh 6631–6633 NÖLB 3.01 MÁV 381,001 |
Anzahl: | 4 |
Hersteller: | Krauss & Comp./München |
Baujahr(e): | 1882 |
Ausmusterung: | NÖLB: 1920 (Verkauf) |
Achsformel: | C n2t |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Puffer: | 7,419 m |
Höhe: | 3,974 m |
Fester Radstand: | 2.250 mm |
Gesamtradstand: | 2.250 mm |
Leermasse: | 16,8 t |
Dienstmasse: | 25,0 t |
Reibungsmasse: | 25,0 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 25 km/h |
Treibraddurchmesser: | 792 mm |
Steuerungsart: | Allan |
Zylinderanzahl: | 2 |
Zylinderdurchmesser: | 320 mm |
Kolbenhub: | 400 mm |
Kesselüberdruck: | 10,0 atm |
Rostfläche: | 1,04 m² |
Strahlungsheizfläche: | 4,0 m² |
Rohrheizfläche: | 49,2 m² |
Verdampfungsheizfläche: | 53,2 m² |
Wasservorrat: | 4,0 m³ |
Brennstoffvorrat: | 1,2 t |
Geschichte
BearbeitenDie kleinen Dampflokomotiven wurden 1882 von Krauss in München geliefert. Eine baugleiche Maschine wurde ebenfalls 1882 für die Königin Marienhütte als Nr. 3 hergestellt. Die Lokomotiven hatten herstellerüblich die Wasservorräte im Rahmen untergebracht. Aus Gewichtsgründen war die Rückwand des Stehkessels geneigt ausgeführt und kein Dom vorhanden. Die Sandbehälter waren unterhalb des Laufblechs untergebracht.
Im Zuge der Verstaatlichung kamen die NkNb-Maschinen zu den ungarischen Staatsbahnen MÁV, die sie als Kategorie XIIh mit den Betriebsnummern 6631–6633 einordneten.
1906 kam die ehemalige 6631 über die Baufirma Münz zu den Niederösterreichischen Landesbahnen (NÖLB), die ihr bis 1908 den Namen KORNEUBURG gaben. Die Reihenbezeichnung war 3, die Betriebsnummer 1. Die NÖLB verkaufte die Maschine 1920. Die 6632 wurde 1905 an die Kohlengrube Zagoria verkauft. Die 6633 schließlich wurde 1911 noch zur MÁV 381,001 umgezeichnet. 1912 kam das Fahrzeug aber als Werkslok HUNGARIA zu den Chemischen Werken Budapest, 1968 ins Verkehrsmuseum Budapest, und 2015 ins Bahnhof Gyál felső.
Literatur
Bearbeiten- Erich Metzeltin: Die Entwicklung der Lokomotive im Gebiete des Vereins deutscher Eisenbahnverwaltungen. 2. Band. Oldenbourg, München und Berlin 1937.
- Johann Stockklausner: Dampfbetrieb in Alt-Österreich. Verlag Slezak, Wien 1979, ISBN 3-900134-41-3.