Nondorf (Gemeinde Hoheneich)

Ortschaft und Katastralgemeinde der Gemeinde Hoheneich im Bezirk Gmünd in Niederösterreich

Nondorf ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Hoheneich im Bezirk Gmünd in Niederösterreich mit 366 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024).[1]

Nondorf (Dorf)
Ortschaft Nondorf
Katastralgemeinde Nondorf
Nondorf (Gemeinde Hoheneich) (Österreich)
Nondorf (Gemeinde Hoheneich) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Gmünd (GD), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Gmünd in Niederösterreich
Pol. Gemeinde Hoheneich
Koordinaten 48° 44′ 57″ N, 15° 2′ 4″ OKoordinaten: 48° 44′ 57″ N, 15° 2′ 4″ Of1
Höhe 512 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 366 (1. Jän. 2024)
Fläche d. KG 3,76 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 03656
Katastralgemeinde-Nummer 07013
Bild
Die Johannahöhe in Klein-Nondorf
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
366

Geografie

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Nondorf besteht aus dem Breitangerdorf Groß-Nondorf mit Drei- und Vierseithöfen und Gartenäckern in der Niederung des Albrechtsbaches. Im Osten schließt die Kleinhausgemeinde Klein-Nondorf östlich des Elexenbaches an der Johannahöhe an, wo danach der Albrechtsbach einmündet. Am 1. April 2020 umfasste die Ortschaft 180 Adressen.[2]

Geschichte

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Groß-Nondorf wurde 1423 urkundlich genannt und Klein-Nondorf wurde 1543 neu gestiftet. Urkundlich wurden die beiden Orte im Jahr 1580 pfarrlich getrennt. Üblich waren auch die Bezeichnungen Nondorf diesseits und Nondorf jenseits des Elexenbaches. Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 26 Häusern genannt, das nach Hoheneich eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Kirchberg am Walde besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus, besorgte die Konskription und hatte die Grundherrschaft inne.[3] Laut Schweickhardt waren die Landbauern nur mittelmäßig bestiftet, dabei aber mit ziemlich ertragsfähigen Gründen versehen, auf denen sie Korn und Hafer bauen, weiters Erdäpfel und Flachs. Von Bedeutung war auch die Viehzucht, wo sie bis nach Wien verkauften. Im Rahmen der Niederösterreichischen Kommunalstrukturverbesserung trat die damalige Ortsgemeinde Nondorf per 1. Jänner 1971 der Gemeinde Hoheneich bei.[4]

Siedlungsentwicklung

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Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Nondorf insgesamt 90 Bauflächen mit 32.820 m² und 57 Gärten auf 32.697 m² und zum Jahreswechsel 1989/1990 bestanden ebenso 90 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 362 angewachsen und 2009/2010 waren es 193 Gebäude auf 427 Bauflächen.[5]


Landwirtschaft

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Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 250 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 106 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 221 Hektar Landwirtschaft betrieben und 123 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 204 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 127 Hektar betrieben.[5] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Nondorf beträgt 23,8 (Stand 2010).

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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  • Katholische Ortskapelle Groß-Nondorf Zum leidenden Heiland
  • Katholische Ortskapelle Klein-Nondorf

Literatur

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Commons: Nondorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  2. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
  3. Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Zweiter Band: M–Z. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 74 (Nondorf in der Google-Buchsuche).
  4. Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 35. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3  MB; Inhalt PDF); abgerufen am 15. November 2024.
  5. a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)