Norbert Blum (Bildhauer)

deutscher Bildhauer und Hochschullehrer

Norbert Blum (* 1938 in Novi Sad) ist ein deutscher Bildhauer und war Hochschullehrer.

Leben und Werk

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Blum studierte ab 1958 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Waldemar Grzimek und nach dessen Weggang von 1961 bis 1963 bei Heinrich Drake.[1] Nach dem Diplomabschluss arbeitete er in Berlin-Prenzlauer Berg als freischaffender Bildhauer. Mit Arno Fischer, Peter Flierl (* 1929), Hans Gutheil (1931–2023), Margret Middell, Friedrich Nostitz, Solweig Steller (* 1942), Werner Stötzer und Peter Voigt gehörte er zum Kollektiv für die bildhauerische, bildkünstlerische und architektonische Gestaltung des Marx-Engels-Forums Berlin und erhielt dafür mit diesem 1986 den Nationalpreis II. Klasse für Kunst und Literatur.[2]

Blum war bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR.

Er hatte bis zur Emeritierung eine Professur für künstlerische Grundlagen an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Einer seiner Schüler war Thomas K. Müller. Blum war u. a. an den Bildhauersymposien 2000 und 2004 im Oderbruch lehrend beteiligt.

Werke (Auswahl)

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  • Frau von Bodecker (1967, Porträtbüste, Gips; auf der VI. Deutschen Kunstausstellung)

Ausstellungen (mutmaßlich unvollständig)

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Einzelausstellungen

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Teilnahme an zentralen und wichtigen regionalen Ausstellungen in der DDR

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  • 1967/1968 und 1987/1988: Dresden, VI. Deutsche Kunstausstellung und X. Kunstausstellung der DDR
  • 1969: Halle, Bezirkskunstausstellung

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Jens Semrau (Hrsg.): Was ist dann Kunst. Die Kunsthochschule Weißensee 1946 – 1989 in Zeitzeugengespräche. Lukas-Verlag, Berlin, 2004, S. 356 ff.
  2. Hans Gutheil. In: Stiftung Industrie- und Alltagskultur. Abgerufen am 19. Dezember 2024.